Am 11. August 1999 ändert sich alles mit der totalen Sonnenfinsternis. Eine Reporterin untersucht das mysteriöse Verschwinden der Frauen und stellt Fragen an unser Zusammenleben.
Theater in Halle/Saale am 11.05.25: Die Zweite Sonne
Alles ändert sich schlagartig am 11. August 1999, es ist der Tag der letzten totalen Sonnenfinsternis des 20. Jahrhunderts. Überall verschwinden auf mysteriöse Weise die Mütter und lassen ihre Familien allein zurück. Eine Reporterin, die eigentlich über das bevorstehende Ende der Welt berichten wollte, nimmt sich des rätselhaften Verschwindens der Frauen an. In den folgenden Jahrzehnten versuchen die alleinerziehenden Väter verzweifelt, die Situation zu meistern, während die Welt um sie herum immer mehr aus den Fugen zu geraten droht. Aus der Ferne schauen die »Kosmischen« dem Treiben gelassen zu.
Die Autorin Svenja Viola Bungarten (u. a. »Garland«) schafft mit ihrem Text eine rasante Achterbahnfahrt am Rande der Katastrophe und lässt dabei kein Thema unserer Zeit aus – Patriarchat, Klimawandel, Posthumanismus. Klug und humorvoll stellt Bungarten Fragen an unser heutiges Zusammenleben in Zeiten der Dauerkrise.
Mit dieser Inszenierung beendet Naemi Friedmann ihr Studium zur Regisseurin an der renommierten »Ernst Busch« in Berlin. Das neue theater gibt gern dafür seine Bühne. Schon immer gehörte zur DNA dieses Theaters die Förderung des Nachwuchses, denn: »neues theater« – der Name ist Programm.
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten
von Svenja Viola Bungarten
Premiere: 08.11.2024
»Gelungenes Ensembletheater.« – Mitteldeutsche Zeitung
»Das ist wirklich NEUES Theater!« – 45-jähriger Zuschauer
»Ich habe viel nachgedacht, viel gelernt und auch gelacht.« – 46-jährige Zuschauerin
»Die Popsongs lockern diesen Denksport schön auf.« – 25-jährige Zuschauerin
Theater
21.00-28.00 €
Bühnen Halle
Neues Theater Halle
Große Ulrichstraße 51, 06108, Halle/Saale
So. 11.05.25 18:00
Bewertungen
Das Neue Theater in Halle wird als charmant und gut organisiert beschrieben. Die Veranstaltung Gabi Mut wurde positiv überrascht, mit einer einfachen, aber sinnvollen Bühnendeko und einer überzeugenden Ein-Frau-Show. Die musikalische Darstellung und die Einbeziehung des Publikums sorgten für einen angenehmen Abend.
Die Bewertungen für das Theater insgesamt sind sehr positiv, mit einem Rating von 4,68/5 Sternen.
Die Inszenierung von Gundermann wurde als eher wie ein Konzert denn ein Theaterstück beschrieben, mit wenig Tiefe in der Handlung, aber hervorragend gespielten Texten. Die Musik nahm hier die Hauptrolle ein und wurde als musikalisches Highlight empfunden.