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50 Tote bei Boots-Unglück

Schreckliches Unglück mit vielen Toten und Vermissten.

Foto: NF24 / Canva

Nach dem tragischen Untergang eines Bootes werden Dutzende von Toten befürchtet. Vor der griechischen Insel Karpathos kam es am Mittwoch zum schrecklichen Unfall.

Nach Angaben der griechischen Küstenwache befanden sich 80 Personen an Bord, als das Boot die Reise antrat.

Von Antalya an der Südküste der Türkei sollte es nach Italien gehen.

Griechische Küstenwache nach Unglück im Einsatz

Das UN-Flüchtlingswerk (UNHCR) erklärte, dass von den 80 Migranten, die auf dem Boot waren, „bis zu 50 Personen noch vermisst werden“.

Bisher hat die griechische Küstenwache 29 Menschen – alles Männer – aus den Gewässern zwischen Rhodos und Kreta gerettet. Die griechischen Behörden teilten den lokalen Medien mit, dass die Geretteten aus Afghanistan, Irak und Iran stammen.

Lokalen Medienberichten zufolge sank das Unglücks-Boot auf dem Weg nach Italien 38 Seemeilen südlich von Rhodos.

Starke Winde und rauer Seegang erschweren die Such- und Rettungsmaßnahmen. an denen ein Hubschrauber der Luftwaffe, zwei Marineschiffe, ein Schiff der Küstenwache und drei Handelsschiffe beteiligt sind.

Immer mehr Tote im Mittelmeer

Allein in diesem Jahr sind nach Angaben des UNHCR mehr als 60 Menschen im östlichen Mittelmeer ums Leben gekommen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) verloren im vergangenen Jahr sogar 111 Menschen ihr Leben im östlichen Mittelmeer.

Unterdessen erklärte der griechische Minister für Schifffahrt und Inselpolitik, Giannis Plakiotakis, in einer Erklärung: „Der Schutz von Menschenleben ist ein tägliches Anliegen und hat für uns absolute Priorität. In den letzten zwei Jahren wurden bei 145 Such- und Rettungsaktionen mehr als 6.000 Menschen gerettet“.

Er fügte hinzu, dass die „Suche mit unverminderter Intensität weitergeht“.

Nach Angaben des UNHCR haben in diesem Jahr bisher 70.325 Migranten Europa erreicht.

Seit Jahresbeginn hat Italien mit 43.740 die meisten Menschen aufgenommen, gefolgt von Spanien mit 7.000 Migranten, sowie Griechenland und Zypern mit 7.261 bzw. 2.268.

YY
Quellen: https://www.independent.co.uk