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Notlage auf Zugspitze: Bergsteiger geraten im Schneetreiben in Schwierigkeiten

Mehrere Gruppen mussten gerettet werden, nachdem sie bei massivem Schneefall Deutschlands höchsten Gipfel erreichen wollten.

Nebelwolken umhüllen bei Schneetreiben auf der Zugspitze die Aussichtsplattform mit dem Gipfelkreuz (Archivbild). Aus mehreren Bergsteigergruppen wurden Notrufe abgesetzt, nachdem sie aufgrund von Witterung und Neuschnee auf etwa 2500 Metern Höhe nicht mehr weiterkamen.
Foto: Peter Kneffel/dpa

Mehrere Bergsteigergruppen gerieten an der Zugspitze im Schneetreiben in Schwierigkeiten. Am Nachmittag wurden sie von der Bergwacht sicher zum Gletscherrestaurant Sonnalpin am Zugspitzplatt begleitet, wie die Bergwacht mitteilte.

Laut dem Bayerischen Rundfunk haben die Bergsteiger trotz anhaltendem Regen im Tal und starkem Schneefall in den Bergen den höchsten Gipfel Deutschlands bestiegen. An manchen Stellen türmten sich die Schneemassen angeblich bis zu zwei Meter hoch, die Sichtweite betrug nur etwa 100 Meter.

Ein Sprecher der Bergwacht gab bekannt, dass aus mehreren Gruppen Notrufe abgesetzt wurden. Aufgrund von Witterung und Neuschnee konnten sie in einer Höhe von etwa 2500 Metern etwa 900 Meter vor dem Sonnalpin nicht mehr weiterkommen.

Die Bergwacht wurde aktiviert. Ebenso waren Mitarbeiter der Zugspitzbahn mit Pistenraupen unterwegs, um die Bergsteiger zu suchen, wie eine Sprecherin der Zugspitzbahn mitteilte. Aufgrund der niedrigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt konnte die Zugspitz-Seilbahn teilweise wetterbedingt nicht fahren. “Die Laufrollen der Seilreiter waren teilweise eingefroren”, sagte die Sprecherin.

Am 1. Mai endete die Skisaison an der 2962 Meter hohen Zugspitze – trotz immer noch guter Schneeverhältnisse.

dpa