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Unwetter-Warnung – Lebensgefahr!

Meteorologen warnen die deutsche Bevölkerung und rufen zum Handeln auf.

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Foto: NF24 / Canva

Seit 2022 haben die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels das Leben in Deutschland besonders tiefgreifend verändert. Für viele ging es tatsächlich um Leben und Tod!

Nach Berichten des Deutschen Wetterdienstes hat die globale Erwärmung unumkehrbare Auswirkungen auf die Welt und es sieht so aus, als sei kein Ende in Sicht. Abzuwarten bleibt, wie sich diese Trends auf die Zukunft der Bundesrepublik auswirken werden.

Gefahrenzone überschritten – Globale Erwärmung wird tödlich!

Die globale Erwärmung hat die Gefahrenzone überschritten und macht extreme Wetter- und Naturgefahren zu einer Realität. Deutschlands führende Meteorologen haben am Dienstag eine dringende Warnung herausgegeben, dass der Klimawandel nicht mehr nur unangenehm ist – er könnte lebensbedrohlich werden! Der Leiter der Klimaüberwachung beim Deutschen Wetterdienst, Andreas Becker, sagte, dass die Gesellschaft durch die steigenden Temperaturen aus ihrer Klimawandel-Komfortzone herausgedrängt wird. Es ist jetzt mehr denn je an der Zeit, entschlossen gegen die globale Erwärmung vorzugehen!

In einem alarmierenden Bericht der Meteorologen heißt es, dass es in Deutschland im Jahr 2022 das zwölfte Jahr in Folge zu warm war. Die Jahresdurchschnittstemperatur des letzten Jahres war mit 10,52 Grad die höchste seit Beginn der Aufzeichnungen – ein schwindelerregendes 1 Grad wärmer als 2018 und 2,3 Grad über dem langjährigen Durchschnitt! Nach einem verheerend nassen Jahr 2021, in dem heftige Regenfälle tödliche Hochwasserkatastrophen an der Ahr verursachten, zeigen die steigenden Temperaturen, wie der Klimawandel weiterhin auf unserem Planeten Verwüstung anrichtet.

Dürre in Deutschland – Kostspielige Ernteverluste

Deutschland erlebte den trockensten Sommer, der in Kombination mit dem Dürre-Sommer von 1961, zu einer rekordverdächtigen Waldbrandsaison führte. Über 4.300 Hektar Wald wurden von den Flammen verwüstet, die nach Angaben des Deutschen Feuerwehrverbandes sogar Wohngebiete bedrohten.

Die deutschen Landwirte mussten angesichts der schweren Dürre kostspielige Ernteverluste hinnehmen, die sich auf insgesamt 25 Millionen Euro beliefen. Sowohl Kartoffeln als auch Zuckerrüben waren besonders betroffen; auch Mais – Deutschlands beliebtestes Gemüse und wichtigste Futtermittelquelle – litt stark. In einigen Gebieten wurden Wasserregulierungen eingeführt, während andere Regionen das Wasser rationierten. Der Rhein, die wichtigste Transportroute für die Binnenschifffahrt, war in Abschnitten kaum noch befahrbar.

Es geht um Leben und Tod

Und für viele ging es tatsächlich um Leben und Tod! Tausende von Menschen in Deutschland verloren während der ungewöhnlich heißen Monate von Mai bis Oktober ihr Leben. Daten des Robert-Koch-Instituts ergaben, dass insgesamt 4.500 Todesfälle in direktem Zusammenhang mit Hitzewellen in Regionen standen, die sich über Hunderte von Kilometern erstreckten – eine noch nie dagewesene Konsequenz des Temperaturwandels. Die unerbittliche Hitze war sogar für einen berühmten deutschen Gletscher tödlich: Der Südliche Schneeferner in den bayrischen Alpen schmolz sofort nach Ende des Sommers vollständig ab. Es bleiben nun noch vier deutsche Gletscher, die allerdings ebenfalls rapide abschmelzen.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war der heiße Sommer 2020 nur ein Vorgeschmack auf das, was wir in den kommenden Jahren erwarten können. Die DWD-Prognose sagt voraus, dass die Temperaturen und die Trockenheit in vielen Regionen weiter über die bereits erreichten Rekordwerte hinaus ansteigen werden. Dabei wird es im Südosten von Juni bis August im Vergleich zu früheren Jahrzehnten zu besonders auffälligen Ausschlägen kommen.

Deutschland stark betroffen

Die globale Erwärmung schreitet in Deutschland schneller voran als im weltweiten Durchschnitt. Einem aktuellen Bericht der Weltorganisation für Meteorologie zufolge sind die Temperaturen hierzulande seit der vorindustriellen Zeit um 1,7 Grad Celsius gestiegen, deutlich mehr als der weltweit gemeldete Anstieg von nur 1,15 Grad Celsius.

DWD-Experte Becker sagt: „Es ist inzwischen höchst unwahrscheinlich, dass wir das globale 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens einhalten können. Selbst das 2-Grad-Ziel ist inzwischen stark gefährdet“. Realistischer sei eher ein Szenario in Richtung drei Grad – Trotz der jüngsten Vorhersage, dass die Erde bei diesem Temperaturanstieg von katastrophalen Auswirkungen erschüttert werden könnte, sollten man die Hoffnung nicht aufgeben. Die Nationen müssten ihren Kampf gegen den Klimawandel fortsetzen und sich bemühen, unsere zukünftigen Lebensbedingungen besser zu schützen.

Becker appelliert: „Man kann gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, jedes weitere Zehntelgrad zu verhindern.“ Jeder Euro, der jetzt in Klimaschutz investiert werden würde, spare ein Vielfaches bei der zukünftigen Schadensbewältigung.

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Quellen: t-online.de