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Flugzeug-Absturz mit 72 Passagieren – bereits 29 Tote geborgen

Das Unglück passierte kurz vor der Landung. Fotos und Videos auf Twitter zeigten Rauch, der von der Absturzstelle aufstieg, sowie Rettungskräfte und zahlreiche Menschen, die sich um das Flugzeugwrack versammelten. Die Ursache des Absturzes ist noch unbekannt.

Bei dem abtgestürzten Flugzeug soll es sich um eine Maschine der Fluggesellschaft Yeti Airlines handeln (Symbolbild).
Foto: Mathias Trachsel/dpa

In der nepalesischen Stadt Pokhara ist ein Passagierflugzeug mit mehreren Dutzend Menschen an Bord abgestürzt. 29 Leichen seien bislang geborgen worden, sagte ein Polizeisprecher in Pokhara der Deutschen Presse-Agentur. In dem Flugzeug der örtlichen Yeti Airlines befanden sich demnach 68 Passagiere sowie mehrere Crew-Mitglieder.

Rund 300 Polizisten und zusätzlich Armeeangehörige seien für Rettungsarbeiten vor Ort, sagte der Sprecher. Der Flieger verunglückte demnach am Sonntagmorgen auf der Strecke zwischen der Hauptstadt Kathmandu und Pokhara kurz vor der Landung. An Bord seien neben Nepalesen auch Inder, Russen, Koreaner, sowie je eine Person aus Irland, Argentinien und Frankreich gewesen, berichtete die indische Nachrichtenagentur ANI unter Berufung auf Flughafenbehörden.

Auf Videos und Fotos in sozialen Medien waren Rauchwolken und Feuer am mutmaßlichen Ort des Absturzes zu sehen. Nähere Details, etwa zu möglichen Opfern oder der Absturzursache, waren zunächst nicht bekannt.

Pokhara liegt etwa 200 Kilometer nordwestlich von Kathmandu und ist Ausgangspunkt für zahlreiche Trekkingtouren im Himalaya, darunter die Annapurna-Runde. Das Annapurna-Massiv ist eine beliebte Wanderregion in dem Land. In der bergigen Region gab es schon mehrere Flugzeugabstürze. Im vergangenen Jahr starben bei einem Absturz auf der Flugroute Pokhara-Jomsom 22 Menschen, darunter 2 Hessen.

Der nepalesische Premierminister Pushpa Kamal Dahal sprach seinen Kummer aus und wies Sicherheitskräfte, alle Behörden der nepalesischen Regierung und Einheimische an, bei den Sicherheitsarbeiten zu helfen.

dpa