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Fels stürzt auf Wanderer – tot geborgen

Ein tragischer Unfall ereignet sich bei einem schweren Unwetter in einem Wandergebiet bei Oberstdorf. Ein herabstürzender Fels klemmt einen Wanderer ein.

Rettungskräfte haben, nach einem Felssturz in einem Wandergebiet eine Person tot geborgen. (Symbolbild)
Foto: ---/dpa

In Oberstdorf im Süden Bayerns wurde ein Wanderer von einem herabstürzenden, tonnenschweren Fels getötet. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West bestätigte am Abend, dass der Verunglückte tot geborgen wurde. Es wurden keine Angaben über das Alter, Geschlecht oder die Herkunft des Verunglückten gemacht.

Laut dpa handelt es sich bei dem Opfer um einen Mann. Seine Begleiterin blieb unverletzt und wurde von einem Kriseninterventionsteam unterstützt.

Zum Zeitpunkt des Unfalls zog ein starkes Gewitter über das Gebiet. Die Wanderer befanden sich im Fellhorngebiet und gerieten auf dem Abstieg ins Tal auf einem viel begangenen Wanderweg in das Unwetter.

Die Polizei berichtete, dass sich in der Nähe eines Bachlaufes ein Fels löste. Der Fels, der Schätzungen zufolge fünf bis sechs Tonnen wiegt, fiel auf den Wanderweg und klemmte den Mann ein. Ob das Unwetter mit starkem Regen den Felssturz verursacht hat, ist unklar, sagte der Polizeisprecher.

Helfer sprechen von tragischem Fall

Es wurde um 17.30 Uhr über den Unfall berichtet. Die Identität des Anrufers wurde nicht bekannt gegeben.

Laut der Polizei war der Unfallort mit dem Auto nicht direkt erreichbar. Eine Streife der Polizei sowie Helfer von Feuerwehr und Bergwacht waren im Einsatz. Helfer bezeichneten den Vorfall als sehr tragisch.

Am frühen Abend gab es erneut Unwetter über dem Allgäu. Rettungskräfte mussten zu vielen Einsätzen ausrücken. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits vor schwerem Unwetter im Allgäu gewarnt. Helfer der Bergwacht unterstützten auch Wanderer, die aufgrund steigender Bäche nicht mehr vorankamen.

dpa