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Millionenraub in Berlin-Charlottenburg: Vier Männer verurteilt

Das Landgericht Berlin verhängte Haftstrafen zwischen dreieinhalb und acht Jahren. Ein fünfter Angeklagter wurde freigesprochen.

Gericht spricht Urteil nach Einbruch in einen Tresorraum.
Foto: Paul Zinken/dpa

Nachdem in Berlin-Charlottenburg in einen Tresorraum eingebrochen wurde und eine Beute in Millionenhöhe erzielt wurde, wurden vier Männer verurteilt. Das Landgericht der Hauptstadt verhängte Haftstrafen zwischen dreieinhalb und acht Jahren. Die 26 bis 53 Jahre alten Angeklagten wurden unter anderem des Diebstahls mit Waffen schuldig gesprochen, in einem Fall der Beihilfe dazu. Ein fünfter Angeklagter wurde freigesprochen.

Einige der Angeklagten werden von der Staatsanwaltschaft dem Clan-Milieu zugeordnet. Außerdem wurde der mitangeklagte damalige Geschäftsführer der Tresoranlage verurteilt. Der 53-Jährige hatte gestanden und erhielt nun die niedrigste Strafe von dreieinhalb Jahren Haft. Im Fall eines anderen Angeklagten wurde im Urteil die Einziehung von Wertersatz in Höhe von 17,6 Millionen Euro angeordnet.

Laut Anklage wurden am 19. November 2022 bei einem Einbruch 295 Schließfächer aufgebrochen und Luxusuhren sowie Bargeld, Schmuck und Edelmetall gestohlen. Die Täter setzten anschließend Feuer, um Beweise zu vernichten. Der Verbleib der Beute im zweistelligen Millionenbereich ist unklar.

Täter hatten Schlüssel und Zugangs-Codes 

Einige Angeklagte sollen die Planung und Vorbereitung des Einbruchs im Hintergrund durchgeführt haben. Ein 28-jähriger Angeklagter sei schließlich mit bisher unbekannten Tätern eingebrochen. Die Täter seien gut ausgestattet gewesen, da der damalige Chef der Tresoranlage ihnen zuvor Transponder, Schlüssel und Zugangs-Codes übergeben und dafür gesorgt habe, dass die Alarmanlage außer Betrieb gesetzt wird.

Die Staatsanwaltschaft hatte beantragt, Haftstrafen zwischen dreieinhalb und neun Jahren zu verhängen. Die Verteidiger forderten mildere Strafen, in einem Fall sogar Freispruch. Der Begriff Clankriminalität ist umstritten, da er laut Kritikern Menschen mit Migrationshintergrund allein aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisiert und diskriminiert.

“Die Veranstaltung findet am 15. Juni um 14 Uhr im Konferenzraum statt”, sagte der Sprecher.

“Es gibt viele verschiedene Arten von Hunden, aber alle sind treue Begleiter des Menschen.”

Die Berliner Mauer wurde am 13. August 1961 errichtet und trennte West-Berlin von Ost-Berlin. Sie hatte eine Länge von 155 Kilometern und wurde größtenteils abgerissen am 9. November 1989.

dpa