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Achtung: Gefährlicher Schneefall – Erste Opfer auf der Autobahn

Warnung: Viele Unfälle ereignen sich wegen des unerwarteten Glatteises. Auf dieser Autobahn ist besondere Vorsicht geboten!

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Foto: NF24 / Canva

Das Schneetreiben in weiten Teilen von Deutschland hat in der Nacht zu Samstag zwar zu vielen Verkehrsunfällen, aber nur wenigen leicht verletzten Autofahrern geführt.

Wie die Polizei und Lagezentren am frühen Morgen mitteilten, kam es auf den glatten Straßen zu Sachschäden, querstehenden Lkws und liegengebliebenen Autos, die teils auch zu blockierten Straßen führten.

Autos geraten ins Schleudern

In Bayern ereigneten sich nach Polizeiangaben im Laufe des Freitagabends auf der A94 Richtung München neun Unfälle mit sechs Leichtverletzten. In fast allen Fällen gerieten die Fahrzeuge bei dem für das Wetter zu hoher Geschwindigkeit ins Schleudern. In einem Fall wurde ein Streifenwagen stark beschädigt, als ein 19-Jähriger mit seinem Auto frontal auf den Polizeiwagen auffuhr. Die Beamten waren demnach gerade dabei gewesen, eine Unfallstelle abzusichern. Zwei von ihnen wurden dabei leicht verletzt. Ansonsten meldete die Polizei in Ober- und Niederbayern sowie in Schwaben seit Freitagabend knapp 100 witterungsbedingte Unfälle, bei denen jedoch niemand verletzt wurde.

In Baden-Württemberg war die Verkehrslage besonders unauffällig. Laut Polizeiangaben kam es trotz des Schnees kaum zu nennenswerten Unfällen. Lediglich im Raum Mannheim ereigneten sich rund 20 Unfälle ohne Verletzte, wie ein Sprecher sagte.

Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland

Auch in einigen Teilen von Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland war es zu Verkehrsunfällen gekommen. In Koblenz wurden bei zwei von 25 Unfällen vier Menschen und im Landkreis Bernkastel-Wittlich eine Person leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Polizei in Worms zählte über den Freitagabend hinweg insgesamt neun Unfälle in ihrem Einsatzgebiet, die auf das Schneetreiben zurückzuführen waren. Die Polizeiinspektion in Wittlich meldete insgesamt 15 Verkehrsunfälle. Bereits über den Tag verteilt wurden den Autobahnmeistereien zahlreiche liegengebliebene Fahrzeuge gemeldet, die die Räumungs- und Streuarbeiten den Angaben zufolge massiv erschwerten.

In Südhessen wurden bei Autounfällen vier Menschen leicht verletzt. Das Polizeipräsidium in Darmstadt zählte demnach insgesamt etwa 20 Unfälle. In den meisten Fällen rutschten die Fahrzeuge aufgrund von Glätte von den Fahrbahnen, wie ein Sprecher sagte. Im Saarland kam es laut eines Sprechers des Lagezentrums seit dem Freitagnachmittag zu über 90 Unfällen, bei denen acht Menschen leicht verletzt wurden.

dpa