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Schüsse in Hagen: Zwei Menschen lebensgefährlich verletzt

Die Polizei warnt vor einem flüchtigen Täter und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung für eine sichere Aufklärung.

Im nordrhein-westfälischen Hagen sind Schüsse gefallen. Einsatzkräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort.
Foto: Alex Talash/dpa

In Hagen wurden zwei Personen durch Schüsse an zwei verschiedenen Orten lebensgefährlich verletzt. Die beiden Opfer, eine Frau und eine weitere schwer verletzte Person, sind laut Angaben der Polizei Hagen und Polizei Dortmund mittlerweile wieder außer Lebensgefahr, wie sie auf Anfrage der dpa mitteilten.

Laut Angaben erlitten zwei weitere Personen schwere Verletzungen. Die Polizei gab vorerst aus Sicherheitsgründen keine Informationen zu den Geschlechtern von drei der vier Opfer preis.

Die Polizei Dortmund, die die Leitung des Großeinsatzes übernommen und einen Stab eingerichtet hat und die Polizei Hagen bestätigten auf dpa-Anfrage einen Friseursalon im Stadtteil Eilpe und ein nahegelegenes Wohnhaus als Tatorte. Beide Objekte liegen laut Ermittlungen «zehn Fußminuten» auseinander. Bestätigt wurde ferner, dass ein Täter auf der Flucht sei. Keine Angaben machte die Polizei vorerst zur Frage, ob es darüber hinaus bereits Festnahmen gegeben habe.

Tat hat familiären Hintergrund

«Nach ersten Erkenntnissen liegen die Hintergründe im familiären Bereich. Einen politischen Hintergrund schließen wir derzeit aus», sagte ein Sprecher der Polizei Dortmund der dpa. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Suche nach dem flüchtigen Täter wurde durch einen Hubschrauber unterstützt. Zum Transport der schwerverletzten Personen landete nach Angaben der «Westfalen Post» in der Nähe der Tatorte ein Rettungshubschrauber, auch ein Notarzt sei im Einsatz gewesen. Sowohl am Friseursalon als auch am Wohnhaus habe es den Angaben zufolge Opfer gegeben.

Auf der Plattform X wurde von der Polizei Hagen mitgeteilt, dass der Bereich um die Einsatzorte großräumig abgesperrt ist und die Menschen diesen Bereich meiden sollten. Die Bevölkerung wurde zur äußersten Vorsicht gemahnt. «Bringen Sie sich selbst nicht in Gefahr! Sollten Sie verdächtige Beobachtungen machen, wählen Sie bitte den Notruf 110», lautete die Mitteilung auf der Plattform «X».

https://x.com/polizei_nrw_ha/status/1796873792972583157

Die Öffentlichkeit wurde von der Polizei Hagen kontinuierlich über die Entwicklungen informiert und aufgefordert, insbesondere die Einsatzbereiche in der Hagener Innenstadt, der Hochstraße in Eilpe und Breckerfeld zu meiden.

dpa