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Verwüstung durch Tornados in Omaha, USA

Hunderte Häuser beschädigt, Stromausfälle, aber wenige Verletzte. Warnsysteme retteten Menschenleben laut Polizeichef.

In dem US-Bundesstaat Nebraska haben gleich mehrere Tornados schwere Schäden angerichtet.
Foto: Nikos Frazier/Omaha World-Herald/AP/dpa

Mehrere Tornados haben große Schäden im Mittleren Westen der USA verursacht. Die Stadt Omaha und ihre Umgebung im Bundesstaat Nebraska wurden besonders schwer getroffen. Laut örtlichen Medienberichten, die sich auf die Polizei berufen, wurden Hunderte Häuser beschädigt.

„Es gibt auch Berichte über einige Verletzte, Todesopfer wurden aber bislang nicht gemeldet. Zudem fiel in tausenden Haushalten der Strom aus.“ – Auf den Fotos und Videos konnte man Gebäude sehen, von denen nur ein Trümmerberg übrig blieb. Es gibt auch Berichte über einige Verletzte, aber bisher wurden keine Todesopfer gemeldet. Außerdem kam es in tausenden Haushalten zu Stromausfällen.

«Wir hatten großes Glück, dass es nur sehr wenige Verletzte gab», sagte Omahas Polizeichef Todd Schmaderer. Die Warnsysteme in der rund eine halbe Million Einwohner zählenden Stadt hätten gut funktioniert. Das habe Menschenleben gerettet.

Industriegebäude ist eingestürzt

Im Bezirk Lancaster wurden laut Berichten etwa 70 Personen aus einem Industriegebäude gerettet, das durch den Sturm zum Einsturz gebracht wurde. Ein Tornado zog auf seinem zerstörerischen Weg über den Fluss Missouri in den angrenzenden Bundesstaat Iowa. Dort verursachte er schwere Schäden, insbesondere in der kleinen Ortschaft Minden.

Laut CNN wurden mindestens 60 Tornados und heftige Wirbelstürme in fünf Bundesstaaten gemeldet. Der Wetterdienst prognostiziert, dass die schweren Unwetter bis Sonntag anhalten könnten. Unwetterwarnungen galten für mehr als 50 Millionen Einwohner. Zusätzlich zu Sturm und starkem Regen wird an einigen Orten auch Hagel erwartet.

Experten führen die Zunahme von Naturkatastrophen in den USA – Stürme, Überflutungen und Waldbrände – auch auf die Auswirkungen des Klimawandels zurück.

dpa