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„Total versaut“ Wildschweine mischen Sex-Treff auf

Ein Rastplatz, der oft für spontane Sextreffen genutzt wird und ein paar ungebetene Besucher, die für viel Ärger sorgen.

Foto: NF24 // Canva

Die Tiere verlieren immer häufiger ihre Scheu vor dem Menschen und würden sich daher auch vermehrt in Städten und Gärten auf Nahrungssuche begeben – oder eben auf Raststätten und in den sogenannten „Cruising-Areas“

„Cruising-Areas“ keine Seltenheit. Als solche werden Orte bezeichnet, an denen sich zumeist homosexuelle Männer für spontanen und anonymen Sex zusammenfinden. Ein solcher Sextreff befindet sich etwa auch am Rastplatz „Am alten Hau“. Die von Wald umgebene Raststätte liegt an der A553 bei Erftstadt und ist auch im Internet als szenebekannter Treffpunkt angegeben.

Einige Besucher des Rastplatzes teilen ihre Erfahrungen in einem öffentlichen Internetforum. Einer schreibt: „Ich hatte gestern ein tolles Erlebnis dort. Lieber Fremder, der mit dem Mercedes da war, ich würde dich gern wieder treffen.“ Ein anderer Besucher erwähnt: „Der Platz war immer schön, doch in letzter Zeit wurde schwer von der Autobahnmeisterei aufgeräumt.“ Tatsächlich hat die Autobahnmeisterei alle Hände voll zu tun, obwohl der Sextreff ein offenes Geheimnis ist und mehr oder weniger geduldet wird.

Abfälle und Essensreste locken die Wildschweine

Vor einiger Zeit wurde das Wäldchen um den Rastplatz eingezäunt. Allerdings nicht, um die Männer davon abzuhalten, das bewaldete Gebiet zu betreten – es wurden sogar Tore mit Schnappverschlüssen in den Zaun eingebaut -, sondern um die Wildtiere von der Parkplatzzone fernzuhalten. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet hat, leben in diesem Wäldchen Wildschweine. Das Problem ist, dass die „Cruiser“ oft die Zäune beschädigen. Außerdem locken sie die Wildschweine mit Abfällen und Essensresten an, was dazu führen könnte, dass die Tiere auf den Rastplatz und sogar auf die Autobahn gelangen.

100 Kilogramm Gewicht

Laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ könnte dies zu schweren Verkehrsunfällen führen, bei denen nicht nur die Wildschweine tödliche Folgen erleiden können. Schließlich können die Tiere gut und gerne über 100 Kilogramm wiegen. Aus diesem Grund appelliert die Autobahnmeisterei an die Besucher des Rastplatzes, die Zäune nicht zu beschädigen und insbesondere keine Essensreste oder Abfälle in dem Gebiet zurückzulassen.

Laut Aussage des Naturschutzbunds NRW (Nabu) sind Wildschweine in Nordrhein-Westfalen „so gut wie flächendeckend verbreitet“. Darüber hinaus trifft man sie nicht nur in ihrem ursprünglichen Lebensraum an, sondern die Tiere verlieren zunehmend ihre Scheu vor dem Menschen und suchen auch vermehrt in Städten, Gärten, Raststätten und den sogenannten „Cruising-Areas“ nach Nahrung.

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TS
Quellen: tonline