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Feuer in Nordkalifornien: Großeinsatz der Feuerwehr zeigt erste Erfolge

Mehr als 4.000 Helfer kämpfen gegen die Flammen, das Feuer ist zu zwölf Prozent eingedämmt. Wenige Tage zuvor außer Kontrolle, bedrohte es eine Fläche größer als Los Angeles.

Einer schwerer Waldbrand in Kalifornien sorgt für Verwüstung.
Foto: Eugene Garcia/AP/dpa

Ein starker Waldbrand in Nordkalifornien hat Landstriche und Gebäude zerstört, doch die Feuerwehr macht mit einem Großeinsatz Fortschritte gegen die Flammen. Mehr als 4.000 Helfer seien im Einsatz, teilte Billy See von der Behörde Cal Fire mit. Das «Park»-Feuer nördlich von Sacramento sei nun zu zwölf Prozent eingedämmt. 

Vor ein paar Tagen war das Feuer noch völlig außer Kontrolle und breitete sich schnell auf eine Fläche von über 1.450 Quadratkilometern aus – das entspricht mehr als der Fläche der Stadt Los Angeles.

Laut ersten Schätzungen wurden fast 70 Gebäude beschädigt oder zerstört. Es ist möglich, dass diese Zahl noch ansteigt. Etwa 4.200 Personen wurden aufgefordert, die Gefahrenzone zu verlassen. Cal Fire zufolge handelt es sich um den siebtgrößten Brand in der Geschichte des Westküstenstaates.

https://twitter.com/NWSBayArea/status/1817593410074869785

Rauch in weiter Ferne zu sehen

Der National Weather Service teilte mit, dass am Wochenende Rauch von dem Feuer bis in den 250 Kilometer entfernten Großraum San Francisco zog. Die Löscharbeiten wurden zeitweise durch leicht sinkende Temperaturen und abflauende Winde begünstigt. In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen jedoch wieder ansteigen. Experten warnen angesichts des Klimawandels davor, dass Feuer häufiger auftreten und mehr Zerstörungskraft entfalten könnten.

Hilfe aus Washington 

Im Kampf gegen verheerende Waldbrände bat der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom aus Washington um Hilfe. Nach einem Besuch in den ausgebrannten Gebieten hatte Newsom den Notstand für die betroffene Region erklärt. Dadurch können zusätzliche Mittel und Personal schneller für den Kampf gegen die Brände genehmigt werden.

dpa