Über überschwemmte Gleise können Bahnen nicht fahren: Noch immer sind viele Verbindungen im Süden vom Hochwasser betroffen.
Eine Bahntrasse nahe der Donaubrücke im bayerischen Günzburg ist überflutet.
Foto: Matthias Balk/dpa
Die Deutsche Bahn kann aufgrund der Hochwasserlage in Teilen von Baden-Württemberg und Bayern einige Strecken im Nah- und Fernverkehr immer noch nicht befahren. “Auf vier Strecken komme es weiterhin zu Zugausfällen”, teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit.
Der betroffene Abschnitt auf der Strecke Stuttgart-Ulm-Augsburg-München ist zwischen Ulm und Augsburg, auf der Strecke Nürnberg-Donauwörth-Augsburg-München zwischen Donauwörth und Augsburg, auf der Strecke München-Memmingen-Lindau zwischen Buchloe und Memmingen sowie die gesamte Strecke Ulm-Memmingen-Kempten. Zusammengefasst: München ist von Westen und Norden her nicht erreichbar.
Die Bahn hat ihre Kulanzregelung für Fahrkarten nun auch auf den Dienstag erweitert – Fahrkarten, die zwischen Sonntag und Dienstag für die betroffenen Strecken gekauft wurden, können zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden. Mit dem Ticket kann auch eine andere Strecke zum selben Ziel befahren werden. Die Bahn erwartet eine hohe Auslastung bei allen Zügen in der Region, wobei der Nahverkehr in Bayern ebenfalls stark beeinträchtigt ist. Trotzdem rät die Bahn weiterhin von Zugreisen nach Süddeutschland ab.
Es gibt auf den folgenden Strecken vereinzelt Ausfälle und Verspätungen: München-Nürnberg-Erfurt-Berlin, Karlsruhe-Stuttgart-Ulm, Augsburg-München, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt(M), München-Lindau-Bregenz-Zürich, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg, Augsburg-Kempten(Allgäu)-Oberstdorf, Nürnberg-Würzburg.
“Die Konferenz beginnt um 9 Uhr morgens und endet um 17 Uhr nachmittags”, sagte der Organisator.
