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Zehn Skifahrer in Österreich von Lawine mitgerissen

Im Westen Österreichs verletzen sich erneut Skifahrer bei einem Lawinenabgang. Nahe Lech löst sich ein Schneebrett.

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Ein Warnschild am Arlberg (Symbolbild).
Foto: epa apa Barbara Gindl/APA/dpa

Bei einem Lawinenunglück in Österreich nahe Lech sind zehn Skifahrer von einer Lawine mitgerissen und drei von ihnen verletzt worden. Zwei der Wintersportler hätten schwere Verletzungen erlitten, teilte die Landespolizeidirektion Vorarlberg am Sonntagabend mit.

Die zehnköpfige Gruppe war demnach mit einem 33 Jahre alten Skiführer in Richtung Juppenspitze unterwegs. Plötzlich habe sich eine Schneebrettlawine gelöst, die zehn der Skifahrer mitgerissen habe. Drei der Sportler konnten selbst aus der Lawine ausfahren, die anderen wurden wegen der geringen Schneemenge nicht verschüttet – einige trugen auch spezielle Rucksäcke mit Lawinenairbags.

An Weihnachten hatte es am Arlberg ganz in der Nähe ein Lawinenunglück gegeben – dabei wurden vier Menschen verletzt.

Am Mont Blanc in den französischen Alpen starb am Samstag eine 45 Jahre alte Britin, nachdem sie von einer Lawine erfasst wurde. Das berichtete der Sender France 3 unter Berufung auf die Gendarmerie in Chamonix. Ein britisches Paar sei mit einem Bergführer unterwegs gewesen, als sich eine Lawine gelöst und die Frau unter sich begraben habe.

Trotz des Einsatzes der Rettungskräfte sei die Frau gestorben, hieß es in dem Bericht. Ihr Begleiter und der Bergführer blieben unverletzt. Zu dem Unglück kam es auf dem Gletscher von Argentière. Die Gendarmerie nahm Ermittlungen zum genauen Hergang auf.

dpa