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Zwei Tote durch „bewaffnete“ Hühner

Die Hähne sollten eigentlich gegeneinander kämpfen. Doch plötzlich griffen sie Menschen an und töteten diese.

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Foto: NF24 / Canva

Die Hähne sollten gegeneinander kämpfen. Dafür wurden den Vögeln Messer an die Füße gebunden. Doch der Plan ging nach hinten los.

Denn als das Tier sich erschrak und in die Luft flog, verletzte es den Besitzer. Diese musste schwer verletzt ins Krankenhaus geliefert werden, wo er an den Folgen seiner Verletzungen verstarb.

Zwei Tote nach Hahnenkampf

In Indien wurden zwei Männer für tot erklärt, nachdem sie bei Hahnenkämpfen während der Sankranti-Feierlichkeiten von Vögeln mit Messern an den Füßen aufgeschlitzt worden waren. Eines der Opfer, Gande Suryapraksha Rao, war dabei, einem Kampfhahn ein Messer an die Füße zu binden. Dabei erschrak das Tier, flog in die Luft und verletzte den 42-Jährigen schwer. Dieser wurde noch im Krankenhaus für tot erklärt.

Etwa zur gleichen Zeit wurde in einem anderen Bezirk der 20-jährige Padma Raju ebenfalls schwer verletzt. Er wartete darauf, den Kampf der Vögel in der Hahnenkampfgrube zu beobachten. Hahnenkämpfe haben in den südöstlichen Regionen Indiens eine lange Tradition. Obwohl der Sport 2016 vom Obersten Gerichtshof Indiens verboten wurde, halten sich viele nicht daran.

Extrem gefährlicher Sport

Die an den Füßen der Vögel befestigten Messer machen die Hähne extrem gefährlich. Zudem sind die Hähne für den Kampf trainiert und konditioniert und daher sehr aggressiv. In Andhra Pradesh, dem Bundesstaat an der Südostküste Indiens, sind Hahnenkämpfe gang und gäbe, vor allem an Sankranti, einem wichtigen Tag im hinduistischen Kalender.

Hahnenkämpfe haben in der Region eine lange Tradition. Viele haben den Sport noch extremer gemacht, indem sie Klingen an den Füßen der Tiere befestigen. Die Polizei hat in den vergangenen Jahren versucht gegen die Kämpfe vorzugehen. Doch die Bemühungen bleiben vergeblich.

YY
Quellen: dailymail.co.uk