Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Alles was Sie über das 49-Euro Deutschlandticket ab Mai 2023 wissen müssen: Kosten, Gültigkeit und mehr

Das 49-Euro-Ticket startet ab dem 1. Mai: Der Nachfolger des 9-Euro-Tickets wird verfügbar sein. Hier erfahren Sie alles, was Sie zum Start, Verkauf, der Gültigkeit und weiteren Details des Fahrscheins wissen müssen.

Artikel hören

Deutsche Bahn Fahrkartenautomat
Deutsche Bahn Fahrkartenautomat
Foto: Depositphotos / huettenhoelscher

Das 49-Euro-Ticket wird am 1. Mai eingeführt, wie Bund und Länder am Freitag in einer Arbeitsgruppe beschlossen haben. Doch letztendlich hängt die Umsetzung noch von der Zustimmung der EU ab.

Deutschland-Ticket: 49-Euro-Ticket kommt ab 1. Mai

„Es wird endlich Realität, was viele sich erhofft haben“, sagte Oliver Krischer, Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz und Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen, am Freitag nach einer Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe. Der Verkaufsstart des bundesweit gültigen Tickets für Busse und Bahnen im Regionalverkehr ist demnach der 3. April, fügte er hinzu.

„Wir haben nicht nur Fortschritte erzielt, sondern uns auf die wichtigsten Punkte endgültig verständigt“, sagte Oliver Krischer, Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz und Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen. Die Einigung steht jedoch noch unter dem Vorbehalt, dass die EU-Kommission dem 49-Euro-Ticket zustimmt. Das Projekt betrifft beihilferechtliche Fragen, die derzeit von der Kommission überprüft werden.

Alles was Sie wissen müssen: Verkaufsstart, Abo und mehr über das 49-Euro-Ticket

Das 49-Euro-Ticket ist ausschließlich als monatlich kündbares Abo erhältlich. Laut ADAC kann es in Hamburg bereits vorbestellt werden, der Preis für das Abonnement wird jedoch erst ab dem 1. Mai, dem Tag an dem das Ticket genutzt werden darf, von dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) erhoben. Wer bereits ein Abonnement bei den Verkehrsbetrieben besitzt, kann dieses auf das 49-Euro-Ticket umbuchen, wie die Münchner Verkehrsbetriebe und die Leipziger Verkehrsbetriebe mitteilen.

Bund und Länder haben sich in der Arbeitsgruppe auch über das Jobticket geeinigt. Arbeitgeber haben nun die Möglichkeit, ihren Beschäftigten das 49-Euro-Ticket als Jobticket zur Verfügung zu stellen. Wenn sie einen Abschlag von mindestens 25 Prozent gewähren, erhalten die Arbeitnehmer einen weiteren Abschlag von 5 Prozent vom Bund und den Ländern. Dadurch können die Arbeitnehmer das Ticket mit einem Rabatt von mindestens 30 Prozent erhalten.

Es konnte keine Einigung darüber erzielt werden, in welcher Form das 49-Euro-Ticket anfangs zur Verfügung gestellt wird. Während Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ein rein digitales Ticket bevorzugt, fordert der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) eine vorübergehende Möglichkeit für Verkehrsverbünde, auch Papiertickets auszustellen. Grund dafür ist, dass nicht alle Verbünde über die technischen Voraussetzungen verfügen, um digitale Tickets anzubieten.

Diskussionen um das 49-Euro-Ticket auf Twitter: Zu hoch der Preis?

Twitter-Nutzer diskutieren heiß über das anstehende 49-Euro-Ticket, welches ab dem 1. Mai verfügbar sein soll. Während einige es als zu teuer und zu spät einstufen, begrüßen andere die Einführung des Tickets. Es gibt auch kritische Bemerkungen über den möglichen Antragsprozess und die Bearbeitungszeit. Einige Nutzer sehen das Ticket jedoch als großen Fortschritt und jubeln über die Einführung.

rb