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Republikaner Jim Justice gewinnt Senatssitz in West Virginia

Der republikanische Kandidat Jim Justice hat einen der Senatssitze für den Bundesstaat West Virginia gewonnen. Damit kommen die Republikaner ihrem Ziel einer Mehrheit im Senat ein entscheidendes Stück näher.

Jim Justice beim Parteitag der Republikaner in Milwaukee. (Archivbild)
Foto: J. Scott Applewhite/AP/dpa

Der republikanische Kandidat Jim Justice hat einen der Senatssitze für den Bundesstaat West Virginia gewonnen. Laut der Nachrichtenagentur AP setzte er sich gegen den Demokraten Glenn Elliott durch, basierend auf Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Dadurch rücken die Republikaner ihrem Ziel einer Mehrheit im Senat ein entscheidendes Stück näher.

Der Senatssitz in West Virginia war bisher von dem ehemaligen Demokraten und jetzt parteilosen Joe Manchin besetzt, der beschlossen hatte, nicht erneut anzutreten. Der Gewinn ist für die Republikaner von großer Bedeutung, da sie abhängig vom Ergebnis der Präsidentschaftswahl unterschiedlich viele zusätzliche Sitze für eine Senatsmehrheit benötigen.

Zurzeit verfügen die Demokraten über eine knappe Mehrheit von 51 Sitzen im Senat, während die Republikaner 49 Sitze haben. Vier Unabhängige unterstützen die Demokraten. Insgesamt wurden 34 der 100 Senatssitze neu gewählt, wobei elf dieser Rennen als besonders umkämpft galten.

Sollte Trump die Präsidentschaft gewinnen, würde sein Vizepräsident J.D. Vance im Senat das entscheidende Stimmrecht bei einem Patt haben, sodass den Republikanern nur ein zusätzlicher Sitz für eine Mehrheit genügt. Bei einem Sieg von Demokratin Kamala Harris hingegen würde ihr Vizepräsident Tim Walz die Rolle des «Tie-Breakers» übernehmen, wodurch die Republikaner zwei zusätzliche Sitze bräuchten, um die Kontrolle zu erlangen.

Justice, 73 Jahre alt, ist seit 2017 als Gouverneur von West Virginia im Amt und ein Unterstützer von Donald Trump. Bekannt ist er auch für seine englische Bulldogge namens Babydog, die ihn oft bei öffentlichen Auftritten begleitet.

dpa