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Israels Armeechef: «Herausfordernde Tage liegen vor uns»

Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah will Israels Militär nicht untätig bleiben. Generalstabschef Halevi spricht von höchster Alarmbereitschaft für seine Truppe.

Eine Destabilisierung des Libanons kann nach Einschätzung der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock nicht im Interesse Israels sein.
Foto: Michael Kappeler/dpa

Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah durch einen gezielten Luftschlag hat Israels Armeechef Herzi Halevi die Möglichkeit eines Einmarsches in den benachbarten Libanon angedeutet. Er habe eine Lagebeurteilung abgeschlossen und die Pläne für das Nordkommando der Streitkräfte gebilligt, sagte er im Hauptquartier des Kommandos in der nordisraelischen Stadt Safed. «Herausfordernde Tage liegen vor uns», fügte er in einem Video hinzu, das die Armee veröffentlichte. 

Die israelische Armee sei «in höchster Alarmbereitschaft, sowohl in defensiver als auch offensiver Hinsicht, an allen Fronten». Sie sei gerüstet für das, was als Nächstes komme. 

Israel hat seit langem gefordert, dass sich die Hisbollah gemäß der Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrats von der israelisch-libanesischen Grenze etwa 30 Kilometer weiter Richtung Norden hinter den Litani-Fluss zurückzieht. Israel will damit die Sicherheit seiner Bürger im Norden des Landes gewährleisten. Beobachter vermuten, dass Israel möglicherweise versuchen könnte, dieses Ziel mit einer Bodenoffensive im Nachbarland zu erreichen.

Am Freitag tötete das israelische Militär bei einem gezielten Angriff in einem Vorort von Beirut Hassan Nasrallah, den Führer der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon.

[Israel erwägt Einmarsch in Libanon nach Tötung von Hisbollah-Chef],Die israelische Armee ist in höchster Alarmbereitschaft und bereit für herausfordernde Tage. Israel fordert Hisbollah-Rückzug von israelisch-libanesischer Grenze.

 

 

 

dpa