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Heftige Luftangriffe treffen besonders Westen der Ukraine

Seit Wochen hat Russland seine Luftangriffe auf die Ukraine intensiviert. Erneut ist dabei vor allem der Westen weitab der Frontlinie das Ziel.

Erneut wurde die westliche Region Wolhynien angegriffen. (Archivfoto)
Foto: Uncredited/Ukrainian Emergency Service/AP/dpa

Russland hat erneut in der Nacht die Ukraine angegriffen und im Westen des Landes Schäden verursacht. In der westukrainischen Region Tscherniwzi (Czernowitz) wurden laut dem Militärgouverneur Ruslan Saparanjuk bei Telegram zwei Menschen getötet und vier schwer verletzt. Zehn weitere Personen wurden leicht verletzt. Saparanjuk zufolge wurde Tscherniwzi mit Drohnen und Raketen attackiert.

Der Bürgermeister von Lwiw, Andrij Sadowyj, gab bekannt, dass neben Wohnhäusern auch ein Kindergarten beschädigt wurde. Im Bahnhofsviertel hat es einen großen Brand gegeben, jedoch gab es nach bisherigen Erkenntnissen keine Verletzten, schrieb er auf Telegram. Zuvor hatte die ukrainische Luftwaffe vor ballistischen Raketen und Drohnen aus Russland gewarnt, die in Richtung Westen zielen.

„Einschläge gab es auch in der benachbarten Region Wolhynien. Laut dem Bürgermeister der Gebietshauptstadt Luzk, Ihor Polyschtschuk, wurde ein privates Wohnhaus durch eine Explosion völlig zerstört, in den Nachbarhäusern gab es vor allem Schäden an den Fensterscheiben.“

Angriffe auch auf andere Regionen der Ukraine

Auch in der Ost- und Zentralukraine entstanden Schäden. In Charkiw wurden in den frühen Morgenstunden nicht nur Drohnen, sondern auch Gleitbomben eingesetzt. „Bei den Angriffen gab es zwei Verletzte“, teilte Militärgouverneur Oleh Synjehubow mit. In der Region Kirowohrad südlich von Kiew wurden mehrere Wohnhäuser beschädigt.

Unter Berufung auf die polnische Luftwaffe berichtete «The Kyiv Independent», dass das Nachbarland Kampfflugzeuge zum Schutz seines eigenen Luftraums im Einsatz habe.

dpa