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Keine Einigung: Hamas lehnt israelischen Vorschlag ab

Die Hamas fordert Ende des Kriegs und Freilassung aller Geiseln für Waffenruhe, aktueller Entwurf beinhaltet Freilassung von zehn Geiseln.

Die Hamas hält derzeit israelischen Informationen zufolge noch 24 lebende Geiseln sowie 35 Leichen von Verschleppten im Gazastreifen fest. (Archivbild)
Foto: Maya Alleruzzo/AP/dpa

Laut Berichten hat die Hamas den neuesten israelischen Vorschlag zur Freilassung der verbliebenen Geiseln und einer neuen Waffenruhe abgelehnt. Mehrere israelische Medien berichteten übereinstimmend unter Berufung auf den ranghohen Hamas-Funktionär Chalil al-Haja, dass der Grund dafür sei, dass der Vorschlag kein Ende des Krieges vorsehe. Al-Haja habe in einer Rede erklärt, dass die Islamisten keinen Teilvereinbarungen zustimmen würden.

Die letzte Waffenruhe-Phase endete vor etwa einem Monat, nachdem sich Israel und die Hamas nicht auf die Bedingungen für die nächste Phase des Deals hatten einigen können. Die Hamas verlangt die Umsetzung einer zweiten Phase des Abkommens, die ein Ende des Kriegs und den Abzug der israelischen Soldaten vorsieht. Sie sollte ursprünglich Anfang März beginnen.

Noch 24 lebende Geiseln und 35 Leichen im Gazastreifen

Laut den Berichten sei die Hamas bereit, ein Abkommen zu verhandeln, das die Freilassung aller Geiseln gegen palästinensische Häftlinge sowie ein Ende des Krieges vorsehe.

Laut der «Jerusalem Post» beinhaltet der aktuelle Entwurf die Freilassung von zehn Geiseln für eine 45-tägige Feuerpause.

Laut israelischen Quellen werden derzeit noch 24 lebende Geiseln sowie 35 Leichen von Entführten im Gazastreifen festgehalten.

dpa