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Biden: Attentäter hatte Fernzünder für Sprengsätze im Wagen

Nach und nach werden weitere Details zur Terrorattacke in New Orleans bekannt. Dabei ist auch immer wieder die Rede von der Explosion eines Cybertrucks im Tausende Kilometer entfernten Las Vegas.

Präsident Biden machte weitere Details zu den Ermittlungen nach dem Terroranschlag publik.
Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa

Laut US-Präsident Joe Biden hatte der Attentäter von New Orleans einen Fernzünder für Sprengsätze in seinem Fahrzeug. Biden sagte am Donnerstag (Ortszeit), dass das FBI ihn darüber informiert habe, dass der Angreifer alleine gehandelt habe. Er sei es auch gewesen, der wenige Stunden vor der Terrortat Sprengsätze in Kühltruhen an anderen Orten im French Quarter platziert habe.

In dem bekannten Ausgehviertel der Stadt fuhr der Mann am Morgen des Neujahrstags mit seinem Pick-up-Truck in eine Menschenmenge. 14 Personen verloren ihr Leben. Der Angreifer wurde bei einem Schusswechsel mit Polizisten getötet.

FBI sieht keinen Zusammenhang mit Explosion in Las Vegas

US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas warnte davor, aufgrund einiger Ähnlichkeiten zwischen dem Attentat in New Orleans und der Explosion eines Elektroautos in Las Vegas einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen zu sehen. Der Attentäter von New Orleans war früher in der US-Armee und blieb danach jahrelang als Reservist aktiv. Die Ermittler in Las Vegas vermuten, dass die Person, die im explodierten Auto verbrannte, ebenfalls ein – noch aktiver – Soldat war. Eine weitere Parallele: Beide Fahrzeuge wurden über dieselbe Vermittlungsplattform angemietet.

«Das stellt nicht unbedingt eine Verbindung zwischen den beiden Ereignissen her», sagte Mayorkas in einem CNN-Interview auf die Parallelen angesprochen. «Ich denke, wir wissen noch nicht genug.» 

Die Bundespolizeibehörde FBI hatte zuvor auch erklärt, dass sie keinen Zusammenhang zwischen dem Anschlag und der Explosion des Tesla-Cybertrucks sieht. Biden betonte dies ebenfalls, versicherte jedoch, dass weiterhin untersucht wird, ob es doch eine Verbindung zwischen den Vorfällen gibt.

dpa