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Biden: Habe dem Land mein Herz und meine Seele geschenkt

Der Abschied naht: Bevor er das Weiße Haus Donald Trump überlässt, wendet sich Joe Biden noch einmal an die Amerikaner. Es dürfte eine emotionale Rede werden.

Präsident Biden übergibt das Amt an den Republikaner Trump, den er vor vier Jahren im Weißen Haus abgelöst hatte. (Archivbild)
Foto: Ben Curtis/AP/dpa

Noch vor seiner offiziellen Abschiedsrede hat sich der scheidende US-Präsident Joe Biden bei seinen Landsleuten mit emotionalen Worten für ihre Unterstützung bedankt. «Ich habe unserer Nation mein Herz und meine Seele geschenkt. Und ich bin dafür millionenfach mit der Liebe und der Unterstützung des amerikanischen Volkes gesegnet worden», heißt es in einem Brief Bidens, den das Weiße Haus vor der Rede veröffentlichte.

Biden beendet seine jahrzehntelange Karriere als Präsident mit der Übergabe des Amtes an den Republikaner Donald Trump (78). Die Abschiedsrede Bidens ist für die Nacht auf Donnerstag deutscher Zeit (Mittwochabend Ortszeit) geplant.

«Es war das Privileg meines Lebens, dieser Nation über 50 Jahre lang zu dienen», schrieb Biden weiter. Nur in den USA sei es möglich, dass ein stotterndes Kind aus bescheidenden Verhältnissen eines Tages ein so mächtiges Amt übernehme.

Weiße Haus führt lange Liste an Meilensteinen auf

Das Weiße Haus veröffentlichte eine lange Liste von Meilensteinen aus der Amtszeit des Demokraten, die wie das Vermächtnis wirkt, das Biden hinterlassen möchte. Diese umfasst die Bewältigung der Corona-Pandemie während seiner Amtszeit, die Stärkung internationaler Partnerschaften zur Unterstützung der Ukraine und die Bemühungen um einen Geiseldeal zwischen Israel und der islamistischen Hamas.

Biden wird auch als der Präsident in die Geschichte eingehen, der trotz seines hohen Alters und großer Bedenken innerhalb seiner eigenen Partei für eine zweite Amtszeit antrat, anstatt rechtzeitig einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu benennen. Letztendlich gab er nur sehr widerwillig seine Kandidatur der Demokraten an seine Vizepräsidentin Kamala Harris ab, die schließlich deutlich gegen Trump verlor.

dpa