Viele Universitäten hatten Diversitätsprogramme, um historisch bedingte Benachteiligungen etwa von Schwarzen oder Frauen entgegenzusteuern. Doch das war vor der Amtszeit von Trump.
Diversität: US-Justizministerin nimmt Unis ins Visier
Die US-Regierung plant, die Diversitätsprogramme von Universitäten bei der Zulassung von Studierenden zu beenden. Justizministerin Pam Bondi hat eine Untersuchung bei kalifornischen Universitäten wie Berkeley, Stanford und der University of California in Los Angeles angeordnet.
Hier solle überprüft werden, ob bei der Zulassung von Studenten Hautfarbe, Geschlecht oder andere solche Kriterien eine Rolle spielten, teilte das Justizministerium mit. Es gehe um Verstöße gegen die «illegale DEI-Politik». «DEI» steht für «Diversity, Equity and Inclusion» (Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion)
Hochschulen sei es mittlerweile untersagt, bei der Auswahl von Studenten für die Zulassung solche Kriterien anzuwenden, teilte das Ministerium weiter mit. Studenten dürften nur nach Leistung beurteilt werden, und das Justizministerium fordere, die Einhaltung der Vorschriften. «Präsident Trump und ich setzen uns dafür ein, illegale Diskriminierung zu beenden», schrieb Bondi.
Gegen Mitte des Monats gab das mittlerweile fast aufgelöste Bildungsministerium bekannt, dass Untersuchungen gegen etwa 50 Universitäten eingeleitet wurden. Diese hatten nicht auf ein früheres Schreiben reagiert, in dem sie aufgefordert wurden, ihre Diversitätspolitik einzustellen oder gegen Regeln zu verstoßen.
Die Diversitätsprogramme wurden implementiert, um historisch bedingte Benachteiligungen von Schwarzen oder Frauen auszugleichen.