Ab April startet ein Testlauf für den digitalen Fahrzeugschein. Elterngeld nur noch für Alleinerziehende oder Paare bis 175.000 Euro Jahreseinkommen.
Neue Regeln ab April: Digitaler Fahrzeugschein und Elterngeldänderungen
Es wird noch eine Weile dauern, bis der Führerschein auf dem Handy gezeigt werden kann – immerhin soll der Fahrzeugschein im April digital werden. Für manche Eltern bringt der neue Monat auch Einschränkungen mit sich. Hier ist eine Übersicht über die Änderungen:
Kürzungen beim Elterngeld
Das Elterngeld wird nur noch an Alleinerziehende und Paare mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von höchstens 175.000 Euro gezahlt, wenn das Kind am oder nach dem 1. April geboren wird.
Testlauf für den digitalen Fahrzeugschein
Im April startet ein Testlauf für den digitalen Fahrzeugschein, bei dem interessierte Autofahrer eine App testen können, die vom Kraftfahrt-Bundesamt und der Bundesdruckerei entwickelt wurde. Statt die Fahrzeugpapiere mitzunehmen, können sie diese auf dem Smartphone zeigen.
Neue Fragen für die theoretische Führerscheinprüfung
Wer den Führerschein machen möchte, sollte sich ab dem 1. April auf einen überarbeiteten Fragenkatalog einstellen. Einige Fragen wurden aufgrund rechtlicher Änderungen gestrichen, andere wurden hinzugefügt – zum Beispiel zum Rechtsabbiegen, zu Vorfahrtsregelungen an Kreuzungen oder zu bestimmten Verkehrsschildern.
Elektronische Reisegenehmigung für Großbritannien
Wer aus Ländern ohne Visapflicht, wie den EU-Staaten oder der Schweiz, nach Großbritannien reisen möchte, benötigt ab dem 2. April 2025 neben dem Reisepass eine elektronische Reisegenehmigung. Diese Genehmigung, die als ETA (Electronic Travel Authorisation) bezeichnet wird, kostet 10 Pfund (11,93 Euro) und muss alle zwei Jahre erneuert werden, so das britische Innenministerium.
Darmkrebs-Vorsorge früher für Frauen
Frauen haben auch früher Anspruch auf eine Darmkrebsvorsorge, die sogenannte Früherkennungskoloskopie. Ab einem Alter von 50 Jahren sind alle zehn Jahre zwei Darmspiegelungen zur Früherkennung möglich. Männer hatten früher eine niedrigere Altersgrenze, da sie ein höheres Risiko für Darmkrebs haben. Wer keine Darmspiegelung machen möchte, kann alle zwei Jahre einen Stuhltest durchführen.
Kommt die elektronische Patientenakte?
Der Test für die elektronische Patientenakte (ePA) begann am 15. Januar und läuft bisher nur in drei Testregionen mit etwa 300 teilnehmenden Praxen. Das Bundesgesundheitsministerium wertet derzeit diese Testphase aus. Wenn ein positives Urteil vorliegt, könnte die ePA ab Ende April eingeführt werden.
In der elektronischen Patientenakte (ePA) sollen sämtliche Gesundheitsdaten wie Röntgenbilder, Arztbriefe und Laborbefunde gespeichert werden. Die Einführung soll den Dokumentenaustausch zwischen verschiedenen Arztpraxen oder Apotheken erleichtern. Jeder Kassenpatient soll gemäß den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums Zugang zur ePA erhalten – es sei denn, er widerspricht.