Seit knapp vier Wochen ist Julian Assange ein freier Mann und mit Frau und Söhnen in Australien vereint. Jetzt gibt es ein erstes Foto vom Familienglück.
Erstes Familienfoto mit Julian Assange seit seiner Heimkehr
Knapp einen Monat nach der Freilassung und Heimkehr von Wikileaks-Gründer Julian Assange hat seine Ehefrau erstmals ein Foto der Familie in sozialen Netzwerken gepostet. Das Bild zeigt das Paar und seine beiden Kinder lachend und entspannt an einem Strand. Assange trägt einen typisch australischen Hut und hält seine Frau im Arm. «Family photo!», schrieb Stella Assange dazu.
Der Gründer von Wikileaks wurde Ende Juni nach 14 Jahren rechtlicher Auseinandersetzungen überraschend freigelassen und kehrte nach Australien zurück. Ein US-Gericht auf der Marianen-Insel Saipan – einem US-Außengebiet im Westpazifik – hatte zuvor einen Deal zwischen dem Australier und der amerikanischen Justiz im Zusammenhang mit Spionagevorwürfen gebilligt.
Bitte um Respekt vor der Privatsphäre
Assange hatte seine Frau bis zur Ankunft in Canberra noch nie in Freiheit getroffen. Die Beziehung der beiden begann erst während seiner Zeit in der ecuadorianischen Botschaft, wo er sich sieben Jahre verschanzt hatte. 2019 wurde er dort festgenommen, die USA forderten seine Auslieferung. 2022 heiratete das Paar im Belmarsh-Gefängnis in London.
Stella Assange äußerte sich besorgt über den Gesundheitszustand ihres Mannes nach seiner Rückkehr aus jahrelanger Haft in einer winzigen Zelle. Sie bat darum, der Familie Zeit zu geben und ihre Privatsphäre zu respektieren. Bis heute hat sich Assange noch nicht öffentlich geäußert.
Ab 2010 veröffentlichte Wikileaks geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan, das von der Whistleblowerin Chelsea Manning stammte. Die USA beschuldigen Assange auch, das Leben von US-Informanten gefährdet zu haben.
„Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr und endet um 22:00 Uhr“, sagte der Organisator.