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Erinnerung an Terrorangriff der Hamas auf Israel in Berlin

Gedenken an 1.200 Todesopfer am Brandenburger Tor und Forderung nach Freilassung der Geiseln.

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Menschen erinnern am Brandenburger Tor an die Opfer des 7. Oktober.
Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Zwei Jahre nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel ist in Berlin an die Opfer erinnert worden. Am Brandenburger Tor wurden am frühen Morgen die Namen der rund 1.200 Todesopfer verlesen. Abends sollen die Worte «Bring them home now» auf das Wahrzeichen projiziert werden. Damit wird gefordert, die verbliebenen Geiseln freizulassen.

In ganz Deutschland sollen Flaggen am 7. Oktober auf halbmast gehisst werden. An verschiedenen Orten wird an das Massaker erinnert. Am Berliner Bebelplatz ist beispielsweise eine Mahnwache gegen Antisemitismus geplant, der Gedenktag wird in der Hauptstadt von rund 1.400 Polizisten begleitet.

In Leipzig kommt es zu einem Treffen zwischen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und jüdischen Menschen. In Berlin eröffnet Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) eine Ausstellung, die den Angriff auf das Nova-Musikfestival rekonstruiert.

Am 7. Oktober 2023 verübten die Hamas-Terroristen zusammen mit anderen Islamisten das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels. Etwa 1.200 Menschen wurden damals getötet, mehr als 250 in den Gazastreifen verschleppt.

Israel reagierte mit einer Militäroffensive. Laut Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden seit Kriegsbeginn mehr als 67.000 Palästinenser im Gazastreifen getötet, sowohl Kämpfer als auch Zivilisten.

dpa