Einigung zwischen Hamas und Israel durch Druck vermittelt, dauerhafter Frieden im Nahen Osten angestrebt.
Die Hamas sieht sich der Waffenruhe mit Israel nach Freilassung der ersten Geiseln weiter verpflichtet. (Archivbild)
Foto: Abed Rahim Khatib/dpa
Die Einigung zwischen der Hamas und Israel im Gaza-Krieg ist nach den Worten von US-Präsident Donald Trump der womöglich größte Erfolg seiner Karriere. Das Abkommen «könnte die größte Sache sein, in die ich jemals involviert war», sagte Trump einem Reporter der US-Nachrichtenseite Axios heute auf dem Weg in den Nahen Osten.
Trump hatte die Vereinbarung durch Druck auf den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu sowie auf die Hamas vermittelt – unterstützt von Katar, Ägypten und der Türkei.
Trump betrachtet das Gaza-Abkommen bereits als Durchbruch und erwartet einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten. Viele Fragen im Konflikt zwischen Israel und Hamas sowie in der Region sind jedoch noch ungelöst. Auch die Zukunft des Gazastreifens ist völlig ungewiss.
Trump verteidigte in dem Interview auch die von ihm angeordneten Angriffe auf Irans Atomanlagen im vergangenen Juni. Die Einigung mit Israel und der Hamas, die vom Iran unterstützt wird, wäre ohne diesen Angriff nicht möglich gewesen, sagte Trump. Erst durch die Schwächung des Irans habe sich die inzwischen auch deutlich geschwächte Hamas zu mehr Kompromissen bereit gezeigt.
Trump will noch vor dem israelischen Parlament – der Knesset – eine Rede halten. Seine Botschaft an die Israelis werde dabei «Liebe und Frieden für die Ewigkeit» sein, sagte Trump laut Axios.
