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Starkregen führt zu Hochwasser in Wenden

Feuerwehr berichtet, Lage beruhigte sich am Abend, Anwohner in Sicherheit, Einsatzkräfte im Einsatz

Eine Warnung vor Überschwemmungen für Wenden im Kreis Olpe wurde ausgesprochen.
Foto: Soeren Stache/dpa

Der gestrige stundenlange Starkregen führte in einigen Ortsteilen der sauerländischen Gemeinde Wenden zu Hochwasser, wie ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr berichtete. Die Lage beruhigte sich jedoch am späten Abend wieder.

Es gab keine Verletzten. Aufgrund von überfluteten Kellern und abgeschalteter Stromversorgung mussten einige betroffene Bewohner des Ortsteils Ottfingen über Nacht bei Freunden unterkommen. Niemand war bereit, in Betreuungseinrichtungen gebracht zu werden.

Zuvor hatte die Leitstelle des Kreises Olpe über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn gewarnt: «In der Gemeinde Wenden besteht die Gefahr der Überflutung.» Kindern, Nachbarn und mobilitätseingeschränkten Personen solle geholfen werden, hieß es in der amtlichen Warnmeldung. Menschen in dem Gebiet sollten darüber hinaus keine Keller betreten und sich von fließenden Gewässern fernhalten. 

Der kleine Fluss Großmicke sei aufgrund des anhaltenden Starkregens über die Ufer getreten, so der Feuerwehrsprecher. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft mit spezialisierten Hochwassereinheiten und das Technische Hilfswerk seien vor Ort aktiv gewesen, wie ein dpa-Reporter berichtete. Es wurden unter anderem Sandsäcke angeliefert.

Anwohner der betroffenen Gebiete wurden aufgefordert, Heiz- und Kochgeräte auszuschalten, sich an einen sicheren Ort zu begeben und den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. „Am späten Abend hat der Regen zunächst etwas nachgelassen“, sagte der Feuerwehrsprecher. Die Fließgeschwindigkeit des Flusses wird jedoch weiterhin gemessen und die Situation wird beobachtet.

dpa