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IOM: Mehr als 60 Tote bei Bootsunglück vor Küste Libyens

«Das zentrale Mittelmeer ist nach wie vor eine der gefährlichsten Migrationsrouten der Welt», so das IOM. Der traurige Anlass: 61 Menschen sind bei der gefährlichen Überfahrt ertrunken.

Menschen sitzen in einem Holzboot im Mittelmeer. Symbolbild
Foto: Joan Mateu Parra/AP/dpa

Gemäß den Vereinten Nationen sind bei einem Vorfall mit einem Boot vor der Küste Libyens viele Menschen gestorben. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Libyen gab bekannt, dass mindestens 61 Menschen ertrunken sind. Diese Informationen wurden auf der Plattform X, ehemals Twitter, veröffentlicht.

Laut Angaben der IOM seien auch Frauen und Kinder unter den Opfern. Das Boot habe 86 Menschen an Bord gehabt, wie Überlebende berichtet hätten. Es sei vom libyschen Küstenort Suwara aus in See gestochen.

«Das zentrale Mittelmeer ist nach wie vor eine der gefährlichsten Migrationsrouten der Welt», schrieb IOM weiter. Libyen ist zu einem wichtigen Transitland für Migranten geworden, die vor Krieg und Armut nach Europa fliehen wollen. Die meisten Migranten wagen die gefährliche Überfahrt nach Europa in seeuntüchtigen Gummibooten.

Auf der Route, die über das zentrale Mittelmeer führt, kamen dieses Jahr nach IOM-Angaben bereits mehr als 2200 Menschen ums Leben. Das sei eine «dramatische Zahl», die beweise, dass zur Rettung von Menschenleben im Meer nicht genug getan werde, teilte ein IOM-Sprecher am Samstagabend mit. Seit 2014 sind im Mittelmeer der Organisation zufolge mehr als 20 000 Menschen ums Leben gekommen oder verschwunden.

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dpa