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Israel unter Beschuss: Ein Jahr im Schatten der Hisbollah

In meiner Kolumne auf Newsflash24 berichte ich, Arye Sharuz Shalicar, über die täglichen Herausforderungen Israels im Konflikt mit der Hisbollah.

Arye Sharuz Shalicar
Arye Sharuz Shalicar
Foto: Von Stubenviech - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Seit einem Jahr steht der Norden Israels unter massivem Raketenbeschuss. Erfahre mehr über die aktuelle Lage und die Reaktion Israels auf diese Bedrohung.

Ich bin Arye Sharuz Shalicar und freue mich, hier bei Newsflash24 regelmäßig eine Kolumne zu veröffentlichen sowie meinen Podcast zu betreiben, in dem ich zur aktuellen Lage im Nahen Osten berichte. In dieser Kolumne möchte ich die Entwicklungen des letzten Jahres in Bezug auf den Konflikt mit der Hisbollah und dessen Auswirkungen auf Israel mit euch teilen.

Ein Jahr des Terrors: Fast 10.000 Raketen auf Israel

Seit dem 7. Oktober befindet sich Israel in einem Krieg gegen die Hamas und andere Terrororganisationen in der Region. Insbesondere die Hisbollah, eine libanesische Terror-Miliz, ist seit dem 8. Oktober ein ständiger Aggressor und beschießt Israel täglich mit Raketen. Arye Sharuz Shalicar beschreibt in dieser Kolumne die verheerenden Auswirkungen auf die israelische Bevölkerung und die Notwendigkeit, entschlossen gegen die Hisbollah vorzugehen.

Internationale Versuche gescheitert

Viele internationale Akteure – darunter die USA, Frankreich und die UN – haben versucht, die Hisbollah in die Schranken zu weisen. Doch all diese Bemühungen blieben erfolglos. Die Raketenangriffe gehen unvermindert weiter. Der nördliche Teil Israels steht seit fast einem Jahr unter Dauerbeschuss. Bis zu 100.000 Israelis mussten ihre Häuser verlassen und leben seitdem in Notunterkünften oder Kibbutzen.

Israels entschlossene Antwort

Angesichts der anhaltenden Bedrohung haben wir in Israel beschlossen, den Druck auf die Hisbollah zu erhöhen. Unsere Angriffe haben zugenommen, und in den letzten Tagen konnten wir mehrere hochrangige Kommandeure der Hisbollah ausschalten. Unter ihnen befand sich auch Ibrahim Akil, der Chef der berüchtigten Raduan-Eliteeinheit. Unser Ziel ist klar: Wir wollen den Norden Israels wieder sicher machen und den Menschen ermöglichen, in ihre Heimat zurückzukehren.

Die Bedrohung aus dem Verborgenen

Die Hisbollah versteckt ihre Raketen und Drohnen in zivilen Gebieten. Sie nutzt Häuser und Dörfer im Süden des Libanons als Waffenlager, was uns vor eine besonders schwierige Herausforderung stellt. Sehr oft, wenn wir einen dieser Stützpunkte angreifen, kommt es zu Sekundärexplosionen – ein klares Zeichen dafür, wie viel Munition dort gelagert war. Diese Taktik gefährdet die Zivilbevölkerung beider Seiten, ein doppeltes Kriegsverbrechen.

Unser Ziel: Entwaffnung der Hisbollah

Für Israel steht fest: Die Hisbollah muss entwaffnet werden, und zwar gemäß den UN-Resolutionen 1559 und 1701. Diese besagen, dass die Hisbollah hinter den Litani-Fluss zurückgedrängt werden soll, rund 70 Kilometer nördlich der israelisch-libanesischen Grenze. Nur so kann die Sicherheit im Norden Israels gewährleistet werden. Wir sind bereit, alles zu tun, um dieses Ziel zu erreichen – inklusive der Mobilisierung zusätzlicher Brigaden.

Der Kampf um Frieden und Sicherheit

Unsere Entschlossenheit, die Hisbollah zurückzudrängen, ist ungebrochen. Israel wird alles in seiner Macht Stehende tun, um den Norden des Landes wieder sicher zu machen und die Menschen nach Hause zurückzubringen. Der Weg ist hart, aber die Sicherheit unserer Bürger steht an erster Stelle.


Ich bin Arye Sharuz Shalicar und berichte aus dem Nahen Osten.

rb