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Israels Präsident Herzog: Hass überwinden und an Frieden glauben

Er betonte, dass eine bessere Welt möglich ist, trotz anhaltender Bedrohungen und Nachwirkungen des Hamas-Massakers.

Der Terrorüberfall habe das Sicherheitsgefühl der Menschen in Israel zerstört, sagt Präsident Izchak Herzog. (Archivbild)
Foto: Sven Hoppe/dpa

Kurz vor dem ersten Jahrestag des Hamas-Massakers am 7. Oktober hat Israels Präsident Izchak Herzog angekündigt, den Hass in der Region überwinden zu wollen. «Wir haben unsere tiefe Sehnsucht und unser Streben nach Frieden mit unseren Nachbarn nicht aufgegeben», sagte Herzog in einer Ansprache. «Wir sind ein Volk mit der Kraft, uns immer wieder gegen Hass zu erheben.» Er betonte: «Wir werden nicht aufhören zu glauben, dass eine bessere Welt möglich ist.»

Israels Präsident erinnerte zugleich daran, dass die Wunden der Menschen im Land noch immer nicht vollständig heilen könnten. «Weil Geiseln immer noch gefoltert werden, hingerichtet werden und in Gefangenschaft ums Leben kommen.»

Israel spürt weiterhin die Auswirkungen des brutalen Terrorangriffs. Zehntausende Binnenvertriebene können immer noch nicht in ihre Häuser zurückkehren, und auf der ganzen Welt ist aufgrund des Gaza-Kriegs und des Hamas-Massakers Antisemitismus entstanden, so Herzog. Das Sicherheitsgefühl der Menschen in Israel wurde durch den Terroranschlag zerstört. Der jüdische Staat bleibt weiterhin durch den Iran und dessen Stellvertreter bedroht.

Für Muslime, Christen, Drusen in Israel sowie Juden auf der ganzen Welt sei es ein Jahr «voller Leid und Verwüstung» gewesen, so der Präsident weiter.

Am 7. Oktober 2023 haben Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und ungefähr 250 andere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Dies war der Auslöser für den Gaza-Krieg, bei dem laut Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher fast 42.000 Palästinenser getötet wurden.

 

[Israels Präsident Herzog: Hass überwinden und an Frieden glauben],[Er betonte, dass eine bessere Welt möglich ist, trotz anhaltender Bedrohungen und Nachwirkungen des Hamas-Massakers.]

dpa