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Schottischer Politiker: Einladung an Trump zurückziehen

US-Präsident Donald Trump liebt die britischen Royals. Eine Einladung zum Staatsbesuch ins Vereinigte Königreich galt daher als diplomatischer Coup von Premier Starmer. Doch daran wachsen Zweifel.

Der schlechte Verlauf der Gespräche im Weißen Haus beendet für den ukrainischen Politologen Wolodymyr Fessenko auch für eine gewisse Zeit das Thema von Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine.
Foto: Mystyslav Chernov/AP/dpa

Ein führender Politiker der Schottischen Nationalpartei SNP hat gefordert, die britische Einladung an US-Präsident Donald Trump wieder zurückzuziehen. «Starmer sollte besser aufhören zu knien und das Angebot eines Staatsbesuchs zurückziehen», schrieb Stephen Flynn, der SNP-Fraktionschef im britischen Parlament auf X. 

https://x.com/StephenFlynnSNP/status/1895543522272690406

Der britische Premierminister Keir Starmer hatte Trump im Rahmen seines Besuchs in Washington in dieser Woche eine Einladung von König Charles III. zu einem historischen zweiten Staatsbesuch im Vereinigten Königreich überreicht. 

Anders als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Tag später hatte Starmer ein überaus harmonisches Treffen mit dem US-Präsidenten. Der Brite versucht, sich als Brückenbauer über den Atlantik zu positionieren. Für Sonntag hat er zu einem Ukraine-Gipfel mit Selenskyj und europäischen Staats- und Regierungschefs geladen.

Was als durchaus gelungener Versuch galt, Trump milde zu stimmen, droht nach dem Eklat zwischen Selenskyj und dem US-Präsidenten, nun für Starmer zur Belastung zu werden. Schon bei früheren Besuchen Trumps während dessen erster Amtszeit kam es zu erheblichen Protesten in Großbritannien. Der einflussreiche britische LBC-Journalist Lewis Goodall schrieb auf X, das Angebot zum Staatsbesuch sei nach dem vor laufenden Kameras ausgetragenen Wortgefecht zwischen Trump und Selenskyj nun ein «Alptraum». 

https://x.com/lewis_goodall/status/1895548827572289693
dpa