Die langjährige Politikerin findet ihre letzte Ruhe in der Ostsee. Parteifreunde trauern um ihren Tod.
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Linken-Politikerin stirbt kurz vor ihrem Geburtstag
Der Tod der erfahrenen Politikerin ist ein Schock für die Linken. Thüringens Ministerpräsident Dietmar Bartsch (64, Linke) bekundet auf Twitter seine Trauer.
Ihre Parteikollegin und Bundestagsmitglied Kathrin Vogler (58) schrieb ebenfalls auf Twitter: „Ich habe von ihr so wahnsinnig viel gelernt und bin heute noch dankbar für die gemeinsame Zeit im Bundestag. Ruhe in Frieden!“
Die genaue Todesursache wurde nicht mitgeteilt.
Linke-Politikerin Martina Bunge ist tot (70)
Martina Bunge starb im Alter von 70 Jahren. Von 1998 bis 2002 war die gebürtige Leipzigerin Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern. Sie saß von 2005 bis 2013 im Bundestag.
Gertrud Paula Martina Bunge, geb. Martina Gasch wurde am Mai 1951 in Leipzig. Nach dem Abitur 1969 an einer Erweiterten Oberschule arbeitete Martina Bunge in der Elektronischen Datenverarbeitung und absolvierte gleichzeitig ein Studium der Mathematik, das sie 1973 als Diplom-Mathematikerin beendete.
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Ab 1975 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Rostock. Daneben absolvierte sie ein Fernstudium zur Diplom-Lehrerin für Marxismus-Leninismus, das sie 1978 abschloss. 1985 folgte ihre Promotion (Dissertation A) zum Dr. oec. Danach war Bunge von 1986 bis 1989 Aspirantin an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED in Berlin. 1989 habilitierte sie dort.
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Von 1990 bis 1991 war Bunge Mitarbeiterin in der Kommission Wirtschaft und Soziales beim Bundesvorstand der PDS. Anschließend war sie bis 1998 Referentin für Sozialpolitik bei der Gruppe der PDS im Deutschen Bundestag. 2011 erhielt sie den „Menschenrechtspreis“ des Vereins Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde.
Sie war geschieden und hatte zwei Kinder.
Quellen: News.de
