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Joe Biden parodiert Verschwörungstheorie nach Super Bowl-Sieg der Kansas City Chiefs

Das Social-Media-Team von Joe Biden nutzte den Sieg der Kansas City Chiefs beim Super Bowl, um eine rechte Verschwörungstheorie zu parodieren und sorgt damit für Aufsehen in den sozialen Medien.

«Genau so, wie wir es geplant haben.» - Ein Meme auf dem persönlichen X-Account (vormals Twitter) von US-Präsident Joe Biden parodiert eine Verschwörungstheorie rund um den Super Bowl.
Foto: Susan Walsh/AP/dpa

Das Social-Media-Team von US-Präsident Joe Biden nutzte den Sieg der Kansas City Chiefs beim Super Bowl, um eine rechte Verschwörungstheorie zu parodieren. Nachdem das wichtigste Football-Spiel des Jahres vorbei war, wurde auf dem persönlichen X-Account (vormals Twitter) des Demokraten eine Fotomontage veröffentlicht. Auf dem Bild ist er lächelnd vor einem schwarzen Hintergrund zu sehen – mit Augen, aus denen rote Laser schießen.

Bei der Montage handelt es sich um ein schon seit einiger Zeit im Internet kursierendes Meme, das als «Dark Brandon» bekannt ist. Dazu hieß es in dem Beitrag spöttisch: «Genau so, wie wir es geplant haben.» Damit nahm Bidens Team Bezug auf eine in rechten Kreisen verbreitete Verschwörungstheorie, die mit Superstar Taylor Swift, ihrem Freund Travis Kelce von den Kansas City Chiefs und der Behauptung zu tun hat, der Sieg seiner Mannschaft sei eine abgekartete Sache gewesen.

In letzter Zeit hatte die Beziehung der beiden viel Aufmerksamkeit erregt, insbesondere weil die 34-Jährige bei Spielen von Kelces Team anwesend war und dann alle Augen auf das Paar gerichtet waren. Republikaner hatten Bedenken geäußert, dass Swift ihre Anwesenheit beim Super Bowl nutzen könnte, um Wahlkampf für Biden und die Demokraten zu betreiben.

Obwohl Swift mehrmals dabei beobachtet wurde, wie sie fröhlich auf der Tribüne auf und ab hüpfte, den Sieg ihres Freundes bejubelte und Kelce später auf dem Rasen einen Kuss gab, machte sie dennoch kein politisches Statement.

Biden, der bei der anstehenden US-Präsidentenwahl sein Amt verteidigen will, hat zuletzt durch seinen Kurs im Nahost-Krieg gerade bei Jüngeren an Rückhalt verloren. Die «New York Times» berichtete kürzlich, sein Team habe begonnen, mit Promis und Influencern über mögliche Unterstützung in sozialen Medien zu reden. Zudem veröffentlichte Bidens Wahlkampfteam zum ersten Mal ein Video bei Tiktok. Das Profilbild des Accounts: «Dark Brandon».

dpa