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Neue Eskalationsstufe: Putin droht Erdogan

Die Propaganda ächzt: „Die Türkei ist ein historischer Feind Russlands, der schon immer für die Feinde Russlands gearbeitet hat und immer arbeiten wird.“

Foto: Depositphotos

Moskau droht Ankara vor schwerwiegenden Konsequenzen. Die letzten Aktionen der türkischen Regierung seien schwerwiegend für das Verhältnis zwischen Moskau und Ankara. So sollen unter anderem ein Waffendeal zischen der Ukraine und der Türkei zu negativen Konsequenzen führen.

Türkei lässt Ukrainische Offiziere frei

Russland befindet sich in einer Schockstarre: Der überraschende Doppelschlag des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan (69) hat die russische Regierung unvorbereitet getroffen. Erdogan äußerte am Wochenende öffentlich seine Unterstützung für einen NATO-Beitritt der Ukraine und ließ zudem ukrainische Offiziere frei, die gemäß der Vereinbarung zwischen Kiew und Moskau bis zum Ende des Konflikts in der Türkei bleiben sollten.

Der Kreml reagierte mit Empörung. “Die Rückkehr der Asow-Kommandeure aus der Türkei in die Ukraine stellt einen direkten Verstoß gegen die bestehenden Vereinbarungen dar”, beklagte sich Dmitri Peskow (55), der Sprecher Putins. “Wir wurden darüber nicht informiert!”

Lieferung von Panzerhaubitzen

Aber das war noch nicht alles: Die Ukraine und die Türkei haben sich auch auf die Lieferung von Panzerhaubitzen des Typs “Firtina” geeinigt. Insiderberichten zufolge könnte es sich um eine Stückzahl von bis zu 70 Exemplaren handeln!


Am Sonntag entsandte der russische Präsident Wladimir Putin seinen Außenminister Sergej Lawrow (73, auch bekannt als “Lügen-Lawrow”) zu einem Telefonat mit Ankara, um Erdogan eine Botschaft zu übermitteln.

Gemäß der offiziellen Mitteilung des russischen Außenministeriums tauschten beide Seiten Ansichten über die regionale Agenda aus, wobei der Schwerpunkt auf den jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit der Ukraine lag, insbesondere auf der Situation rund um die Rückkehr der “Asow-Anführer” von Istanbul nach Kiew.

Asow-Regiment verhasst in Russland

Denn: Das nationalistische Asow-Regiment wird in Russland besonders verachtet. Moskau bemüht sich, die Offiziere und Soldaten als gewalttätige Neonazi-Mörder zu diffamieren. Die Rückkehr mehrerer Asow-Anführer in die Ukraine stellt einen schweren Schlag gegen die Propaganda dar.

Danach folgte Moskaus Versuch, Drohungen auszusprechen!

Gemäß der russischen Mitteilung heißt es weiter: “Ankara wurde auf den zerstörerischen Kurs hingewiesen, indem sie weiterhin militärische Ausrüstung an das Regime in Kiew liefert. Solche Maßnahmen (…) können nur zu negativen Konsequenzen führen.”

Das bedeutet, der Kreml bezeichnet den Kurs der Türkei als “zerstörerisch”, kritisiert offen die Waffenlieferungen an die Ukraine und warnt vor “negativen Konsequenzen” für die Türkei.

Der Druck in Russland steigt. Mehrere prominente Nationalisten äußerten ihr Unverständnis darüber, dass Moskau überhaupt die ukrainischen Asow-Offiziere freigelassen hat und sie dann den Türken anvertraut hat.

“Türkei ein historischer Feind Russlands”

Im großen russischen Telegram-Kanal „Rybar“ (1,2 Mio. Abonnenten) hieß es: „Die Rückkehr der Asow-Kommandeure aus der Türkei zu vermeiden, war äußerst einfach …“ Man hätte im Herbst 2022 „nicht den sehr raffinierten Plan mit der Überführung von Gefangenen in ein Drittland ausarbeiten dürfen, das noch nie als Verbündeter Russlands angesehen wurde“.

Der Kanal des russischen Militärbloggers Kiril Fjodorow (470 000 Abonnenten) ätzt: „Die Türkei ist ein historischer Feind Russlands, der schon immer für die Feinde Russlands gearbeitet hat und immer arbeiten wird.“

TS
Quellen: Bild