Blamage für Russland auf hoher See! Nato-Generalsekretär Mark Rutte macht sich öffentlich über ein russisches U-Boot lustig, das offenbar wegen einer schweren Panne in der Nordsee abgeschleppt werden musste. Der Spott sitzt tief – Moskau versucht zu beschwichtigen.
Peinliche Panne in der Nordsee: Nato-Chef verspottet russisches U-Boot als „kaputt und humpelnd“

Nato-Chef spottet über russische Marine
Nach einem mysteriösen Zwischenfall mit einem russischen U-Boot in der Nordsee sorgt eine spitze Bemerkung von Nato-Generalsekretär Mark Rutte für Aufsehen.
Der Niederländer spottete über das dieselbetriebene U-Boot „Novorossijsk“ und erklärte: „Derzeit gibt es praktisch keine russische Marinepräsenz mehr im Mittelmeer – nur ein einsames, kaputtes russisches U-Boot, das humpelnd nach Hause zurückkehrt.“
Zwischenfall in der Nordsee
Hintergrund ist ein Zwischenfall, der sich Ende September ereignet haben soll. Das russische U-Boot „Novorossijsk“, das zur Schwarzmeerflotte gehört, wurde nach Angaben niederländischer Behörden in der Nordsee gesichtet – offenbar nicht aus eigener Kraft.
Die Marine der Niederlande bestätigte, dass das U-Boot gemeinsam mit einem Schleppschiff namens „Jakow Grebelski“ eskortiert wurde. Offizielle russische Stellen sprechen dagegen von einem „planmäßigen Flotten-Transfer“ – eine Version, die westliche Beobachter stark bezweifeln.
Technische Probleme oder ernsthafte Panne?
Nach Informationen des russischen Telegram-Kanals VChK-OGPU soll während der Fahrt Kraftstoff in den Rumpf des U-Boots ausgelaufen sein – eine potenziell lebensgefährliche Situation, die sogar eine Explosionsgefahr ausgelöst haben könnte.
Russlands Schwarzmeerflotte dementierte die Berichte und erklärte, das U-Boot habe lediglich an der Oberfläche operiert, um „Navigationsregeln einzuhalten“.
Nato veröffentlicht Überwachungsbilder
Das Maritime Kommando der Nato veröffentlichte am 9. Oktober Fotos, die eine französische Marinefregatte zeigen, wie sie ein russisches U-Boot vor der bretonischen Küste beobachtet.
In einem begleitenden Post auf der Plattform X (ehemals Twitter) hieß es: „Die Nato bleibt wachsam und bereit, unser Bündnis auf See zu schützen.“
Spöttische Worte von Mark Rutte
In seiner Rede vor der Parlamentarischen Versammlung der Nato in Slowenien nutzte Rutte den Vorfall für einen Seitenhieb gegen Moskau.
„Was für ein Unterschied zum Tom-Clancy-Klassiker Jagd auf Roter Oktober! Heute geht es nicht um Spionage, sondern eher um die Jagd nach dem nächsten Mechaniker“, witzelte der Nato-Chef – sehr zur Belustigung des Publikums.
Moskau bemüht sich um Schadensbegrenzung
Laut russischer Nachrichtenagentur Tass handelte es sich bei der „Novorossijsk“ um ein modernes U-Boot, das 2014 in Dienst gestellt wurde und mit Kalibr-Marschflugkörpern ausgerüstet ist.
Offiziell heißt es aus Moskau, das U-Boot habe lediglich eine Routineverlegung vom Mittelmeer zurück ins Schwarze Meer durchgeführt. Doch die Bilder und der Nato-Spott zeigen: Die Panne auf offener See ist für den Kreml ein herber Imageverlust.