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Polizei durchsucht 13 Objekte wegen rechtsradikaler Gruppe

Ermittler gehen gegen Verdächtige vor, um Waffen zu finden und geplante Aktionen aufzudecken.

Die Durchsuchungen fanden in drei Bundesländern statt.
Foto: ---/dpa

Terror-Ermittler nehmen acht Verdächtige wegen der mutmaßlichen Bildung einer rechtsradikalen bewaffneten Gruppe ins Visier. In Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen werden 13 Standorte durchsucht, wie die Generalstaatsanwaltschaft Celle und das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen berichten. Die Maßnahmen mit Spezialkräften der Polizei dauern laut Angaben am Morgen noch an.

Die Verdächtigen im Alter von 32 bis 57 Jahren werden beschuldigt, eine bewaffnete Gruppe aus einer mutmaßlich rechtsradikalen Gesinnung heraus gebildet und aktiv gewesen zu sein. Vier der Beschuldigten sollen außerdem unerlaubt Kriegswaffen und andere vollautomatische Schusswaffen besitzen. Das LKA hat bereits Ende April bei einem von ihnen eine Pistole samt Munition beschlagnahmt.

Plante die Gruppe gemeinsame Aktionen?

Die Durchsuchungen haben zum Ziel, solche Waffen zu finden und sicherzustellen. Darüber hinaus streben die Ermittler an, weitere Informationen über die Aktivitäten der Gruppierung und möglicherweise geplante gemeinsame Aktionen zu erhalten.

Die Razzien werden in der Region Hannover sowie der Stadt und dem Landkreis Hildesheim (alle Niedersachsen) sowie im Landkreis Pforzheim (Baden-Württemberg) und im Kreis Lippe (Nordrhein-Westfalen) durchgeführt.

Die Zentralstelle Terrorismusbekämpfung der Generalstaatsanwaltschaft Celle hat gemeinsam mit dem LKA Niedersachsen Ermittlungen durchgeführt. Über mögliche Ergebnisse haben die Behörden noch keine Informationen preisgegeben.

dpa