Schwere russische Angriffe in der Ukraine verursachen Verletzte und Brände
In der Nacht und den frühen Morgenstunden wurden Menschen verletzt, Wohnhäuser beschädigt und Lagergebäude in Brand gesetzt. Drohnen, Artillerie und Raketen wurden eingesetzt.
Russische Drohnen vom Typ Shahed waren auch in dieser Nacht wieder massiv im Einsatz. (Archivbild)
Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Schwere russische Angriffe haben in der Nacht und den frühen Morgenstunden Schäden in mehreren Regionen der Ukraine verursacht. In der Industrieregion Dnipropetrowsk wurden laut dem Militärgouverneur der Region, Serhij Lyssak, zwei Menschen verletzt. Eine 62-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann im Landkreis Nikopol seien betroffen. Durch den Beschuss von Drohnen und Artillerie seien rund ein Dutzend Wohnhäuser und mehrere Fahrzeuge beschädigt worden. Auch andere Landkreise seien unter Beschuss geraten.
Nach Angaben offizieller Stellen gerieten in der westukrainischen Region Lwiw nach russischen Drohnenangriffen mehrere Lagergebäude in Brand. Bürgermeister Andrij Sadowyj teilte auf seinem Telegramkanal mit, dass Rettungskräfte das Feuer später gelöscht hätten. Militärgouverneur des Gebiets, Maxym Kosytzkyj, erwähnte zudem vier ausgebrannte Lastwagen. Es gab keine offiziellen Berichte über Tote oder Verletzte. Die Behörden machten keine Angaben zur Schadenshöhe.
Laut der Flugabwehr hat Russland einen Marschflugkörper und eine Luft-Boden-Rakete sowie 44 Drohnen eingesetzt. “27 Drohnen seien abgeschossen, 8 weitere durch elektronische Funkabwehr zum Absturz gebracht worden”, teilte das Militär mit. Über die Folgen der Einschläge gab es keine Angaben.
Ein Feuerwehrfahrzeug brannte im Gebiet Donezk aus, als es auf eine vom russischen Militär verlegte Mine fuhr. Drei Feuerwehrleute wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
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