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Russisches Treibstofflager in Brand geschossen

Die von Russland mit Krieg überzogene Ukraine hat ihren Drohnen mehr Kampfkraft verliehen. Sie beschießt Ziele weit im russischen Hinterland, und erneut trifft es ein großes Öllager.

Die Ukraine setzt mit Drohnen gezielt Treibstofflager in Russland in Brand. Ähnlich wie diese Tanks im Gebiet Rostow auf einem Archivbild hat es nun ein Reservoir im Gebiet Woronesch getroffen.
Foto: Uncredited/Russian Emergency Ministry Press Service/AP/dpa

Ein russisches Treibstofflager im Gebiet Woronesch wurde laut Behördenangaben durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand gesetzt. Der Gouverneur des Gebietes, Alexander Gussew, teilte auf Telegram mit, dass mehrere Drohnen auf das Gelände gefallen seien und es keine Verletzten gab. Mehrere Dutzend Feuerwehrfahrzeuge und zwei Löschzüge der Eisenbahn wurden eingesetzt. Das betroffene Kraftstoffreservoir befand sich in der Nähe der Stadt Liski.

Das russische Verteidigungsministerium in Moskau gab bekannt, dass in der Nacht 27 ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod, Woronesch, Tambow und Kursk abgefangen wurden. Diese Militärangaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Angriff auf Pulverfabrik

Laut dem russischen Telegramkanal Shot richtete sich der Angriff auf eine Pulverfabrik in Kusmino-Gat im Gebiet Tambow. Dies wurde auch von ukrainischen Quellen bestätigt. Es gibt keine Informationen über Schäden an der Fabrik. Die Gebietsverwaltung gab lediglich bekannt, dass das Dach eines Privathauses beschädigt wurde.

In ihrer Abwehr gegen die russische Invasion hat die Ukraine in den letzten Tagen gezielt militärisch bedeutende Industrieanlagen in Russland mit Drohnen oder Raketen attackiert.

Die ukrainische Luftwaffe gab bekannt, dass sie in der Nacht 34 von 55 anfliegenden russischen Kampfdrohnen abgefangen habe. Weitere 18 Drohnenattrappen ohne Sprengstoff seien durch elektronische Abwehr außer Gefecht gesetzt worden. Auch für diese Angaben gab es keine unabhängige Bestätigung.

dpa