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Russland droht Nato

Die Provokationen Russlands gegen über dem Westen und der Nato werden immer heftiger.

Foto: NF24 Archivbild

Kreml-Führer Wladimir Putin legt es bewusst auf Eskalation an. Er schickt seine Kriegs-Flotte in die Ostsee, ausgerechnet zu der Zeit, als die Nato ein Manöver abhält. Russlands Militärführung gibt das Ganze als “Übung” aus.

Auf der Nato-Seite hat die USA die Führung übernommen. Putin hat seine Baltische Flotte in die Ostsee geschickt, momentan sind 20 Kriegsschiffe und Boote an der größeren Übung beteiligt.

Das russische Militär informierte die Öffentlichkeit mit einem Bericht über die staatliche Nachrichtenagentur Interfax über das eigene Manöver. Laut der “Frankfurter Rundschau” gehören zu der ausgelaufenen Flotte: Korvetten, Fregatten, Raketenboote, U-Boot-Zerstörer und Landungsboote. Außerdem sind U-Boot-Abwehrflugzeuge vom Typ Il-38 und Kampfhubschrauber beteiligt.

Es soll sich laut russischem Militär nur um planmäßige Gefechtsübungen handeln, trotzdem gibt der gewählte Zeitpunkt Grund zu Sorgen. Denn bis Ende Juni läuft in der Ostsee noch das Manöver “Baaltops 2022“ mit 45 Schiffen.

Putin provoziert die Nato mit Kriegsschiffen während eines Nato-Manöver

Laut der “Frankfurter Rundschau” hat Putin Anfang Mai in der Ostsee-Exklave Kaliningrad ein größeres Militärmanöver abhalten lassen und unter anderem den Abschuss von Iskander-Raketen simuliert.

Die Kurzstreckenraketen verfügt offiziell über eine Reichweite von bis zu 500 Kilometer und kann mit konventionellen als auch atomaren Sprengköpfen bestückt werden.

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Seit dem Überfall der Ukraine durch Russland sind auch die Spannungen im Ostseeraum gestiegen und die bislang neutralen Länder Schweden und Finnland haben einen Antrag auf Nato-Mitgliedschaft gestellt.

Die Übung Russlands kann als Drohung gegen die Nato und als Reaktion auf den geplanten Beitritt der beiden Länder zum Verteidigungsbündnis gewertet werden.

as
Quellen: Frankfurter Rundschau