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Sahra Wagenknecht schwer krank

Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht verkündet eine traurige Nachricht bezüglich ihres Gesundheitszustands.

Sarah Wagenknecht
Sarah Wagenknecht
Foto: Nicole Teuber

Die umstrittene Frontfrau der Linken trat bereits aus gesundheitlichen Gründen als Fraktionsvorsitzende zurück. Jetzt kündigt sie einen wegweisenden Schritt an.

Sahra Wagenknecht schließt einen Rückzug aus der Politik nicht mehr aus. Die 52-Jährige aus Jena, Thüringen spricht in der Publikation „Der Freitag“ erstmals konkret über ihre Pläne.

Dem Bundesvorstand der PDS gehörte Wagenknecht von 1991 bis 1995 und von 2000 bis zur 2007 erfolgten Vereinigung mit der WASG an. In der Nachfolgepartei Die Linke konnte sie ihren Einfluss erweitern. Dort galt die lange Zeit als Kommunistin auftretende Wagenknecht als Protagonistin des linken Parteiflügels.

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Von 2004 bis 2009 war sie Mitglied im Europäischen Parlament und von 2010 bis 2014 eine der stellvertretenden Parteivorsitzenden. Seit September 2009 ist Wagenknecht Abgeordnete im Deutschen Bundestag.

Ab 2011 war sie dort stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. Von 2015 bis 2019 war sie zusammen mit Dietmar Bartsch Fraktionsvorsitzende und als solche zugleich bis 2017 Oppositionsführerin.

Sahra Wagenknecht schwer krank – Sie leidet unter Burnout

Die Politikerin dachte schon öfter über den Ausstieg aus der Politik nach. „Ich habe natürlich, vor allem als ich damals den Burnout hatte, aber auch später, immer wieder darüber nachgedacht, nur noch als Publizistin und Buchautorin zu arbeiten“, berichte die 52-Jährige der Wochenzeitung „Der Freitag“.

„Das wäre ein sehr schönes Leben, weil ich vieles nicht mehr machen müsste, was mir schwerfällt.“ Sie will einen Rückzug nicht als Eingeständnis verstanden wissen, „dass ich die Hoffnung aufgegeben habe, selbst politisch noch etwas bewegen zu können“.

Sie entschied sich deshalb 2021 noch einmal für den Bundestag zu kandieren, dem sie seit 2009 angehört.

Partei der Linken im Juni sei letzte Chance für einen Wandel

Wagenknecht setzt große Hoffnungen in den Parteitag und sieht ihn als letzte Chance für eine Reform der Linkspartei. Um diesen Wandel voranzutreiben gründete sie den den Aufruf „Für eine populäre Linke“.

Es sei unstrittig, dass die Linke derzeit nicht auf der Gewinnerspur sei, sagte Wagenknecht im „Deutschlandfunk“. In dem Aufruf heißt es, so wie bisher dürfe es nicht weitergehen, sonst verschwinde die Partei in der Bedeutungslosigkeit. Die Linke müsse sich für die Arbeitenden, die Familien, die Rentnerinnen und Rentner und die sozial Benachteiligten einsetzen und dürfe sich nicht auf bestimmte Milieus verengen, berichtet der „Deutschlandfunk“.

Laut Wagenknecht unterstützen inzwischen 4.000 Menschen den Aufruf.

Veränderungen sind in der Nachfolgepartei der SED dringend nötig: Denn nach einer Vielzahl von Wahlniederlagen, Sexismus-Vorwürfen und dem Rücktritt von Co-Parteichefin Susanne Hennig-Wellsow stecken die Linken in einer tiefen Krise. Ob die Wahl einer neuen Spitze die Trendwende einläuten kann?

as
Quellen: T-Online