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Schock-Reisewarnung! Auswärtiges Amt fordert Deutsche auf, Land sofort zu verlassen

Die deutsche Regierung schlägt Alarm: Wer sich aktuell im Iran aufhält, soll umgehend ausreisen. Drohen willkürliche Festnahmen, gestrichene Flüge und dramatische Folgen für Reisende?

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Foto: Depositphotos

Auswärtiges Amt mit härtester Warnung seit Jahren

Die Lage im Iran eskaliert: Das Auswärtige Amt hat die höchste Reisewarnung ausgesprochen – und das mit ungewohnter Schärfe. Alle Deutschen, egal ob Touristen, Geschäftsreisende oder Doppelstaatler, sollen das Land sofort verlassen. Grund ist die Rückkehr der harten UN-Sanktionen nach wiederholten Vertragsbrüchen des Iran beim Atomabkommen.

Besonders brisant: Selbst scheinbar harmlose Social-Media-Posts oder Urlaubsfotos können als regimekritisch eingestuft werden. Wer im Iran unterwegs ist, riskiert Festnahmen oder verhörartige Maßnahmen durch Sicherheitsbehörden.

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Snapback-Mechanismus setzt UN-Sanktionen wieder in Kraft

Auslöser der Warnung ist die Aktivierung des sogenannten Snapback-Mechanismus. Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben diesen Schritt Ende August eingeleitet. Dadurch werden sämtliche alten UN-Sanktionen gegen den Iran automatisch reaktiviert. Spätestens Ende September treten diese vollständig in Kraft.

Während die EU diesen Schritt als zwingend notwendig bezeichnet, sieht der Iran darin einen feindlichen Akt und droht mit „harten Gegenmaßnahmen“. Das Risiko für ausländische Reisende steigt damit massiv an.

Deutsche im Visier? Gefahr willkürlicher Festnahmen

Das Auswärtige Amt warnt ausdrücklich vor willkürlichen Verhaftungen. Besonders gefährdet seien Individualreisende, kritische Journalisten oder Personen, die sich in der Vergangenheit öffentlich gegen das Regime geäußert haben.

Die deutsche Botschaft in Teheran hat den Betrieb für Besucher bereits eingestellt. Konsularische Hilfe ist nur noch sehr eingeschränkt möglich – wer jetzt noch im Iran ist, ist weitgehend auf sich allein gestellt.

Dringende Handlungsempfehlungen für Reisende

Wer sich aktuell im Iran aufhält, soll sofort handeln:

  • Schnelle Ausreise organisieren: Flüge könnten kurzfristig gestrichen werden.
  • In Krisenvorsorgeliste eintragen: Nur so bleibt man für deutsche Behörden erreichbar.
  • Sensible Inhalte löschen: Politische Posts, Fotos oder Kontakte können gefährlich werden.
  • GPS-Geräte vermeiden: Technik wird schnell als Spionagewerkzeug interpretiert.
  • Bargeld mitnehmen: Karten funktionieren nicht mehr zuverlässig.
  • Keine politischen Diskussionen: Kritische Gespräche über das Regime vermeiden.
  • Orte mit Militärpräsenz meiden: Besonders Grenzgebiete sind riskant.

Politische Sprengkraft – internationale Reaktionen

Während die USA die Entscheidung begrüßen und als klares Signal an Teheran sehen, reagieren Russland und China ablehnend. Sie werfen den Europäern vor, den Konflikt weiter anzuheizen. Doch verhindern können sie die Sanktionen nicht.

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Der Iran droht mit „entschiedenen Gegenmaßnahmen“ – eine gefährliche Drohung, die auch deutsche Reisende betreffen könnte.

TS
Quellen: infranken.de