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Scholz trifft japanischen Regierungschef Kishida

Der Bundeskanzler hat den japanischen Ministerpräsidenten getroffen. Zudem sind Gespräche mit dem brasilianischen Präsidenten Lula da Silva und dem australischen Premierminister Albanese geplant.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l) und der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida bei einem bilateralen Treffen unmittelbar vor Beginn des G7-Gipfels in Hiroshima, Japan.
Foto: Michael Fischer/dpa

Unmittelbar vor Beginn des G7-Gipfels im japanischen Hiroshima ist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu einem Gespräch mit dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida zusammengekommen.

Die beiden trafen sich am Morgen im Gipfelhotel Grand Prince auf der Insel Ujina am Rande der Millionenstadt. Zum Auftakt des dreitägigen Gipfels werden die Staats- und Regierungschefs der führenden demokratischen Wirtschaftsmächte anschließend den Friedenspark im Stadtzentrum besuchen und dort der Hunderttausenden Opfer des ersten Atombombenabwurfs gedenken.

Am Morgen des 6. August 1945 zerstörte die Bombe Hiroshima zu 80 Prozent. Schätzungsweise mehr als 70.000 Menschen wurden auf einen Schlag getötet, Zehntausende weitere starben noch Wochen, Monate und Jahre später. Hiroshima sei ein «Mahnmal, dass wir eine Verantwortung haben für Frieden und Sicherheit in der Welt», hatte Scholz am Donnerstag nach seiner Ankunft gesagt.

Am Rande des Gipfels wird der Kanzler weitere bilaterale Gespräche führen. Am Samstag trifft er den brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva und den australischen Premierminister Anthony Albanese. Die beiden zählen zu den neun Gästen, die zum Gipfel eingeladen sind.

dpa