Ein Besuch des ukrainischen Staatschefs Selenskyj im Februar endete im Fiasko. Damals stand sogar sein Outfit in der Kritik. Was hat er jetzt an?
Selenskyj im Weißen Haus: Schwarze Anzugjacke statt Pulli
Im Gegensatz zu seinem vorherigen Besuch im Weißen Haus ist der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj zu seinem heutigen Treffen mit US-Präsident Donald Trump in einem schwarzen Anzug angekommen. Selenskyj trug ein schwarzes Hemd mit Kragen und eine schwarze Jacke mit Revers, wie Live-TV-Bilder zeigten.
Trump hat das Outfit des ukrainischen Präsidenten gelobt. Er sagte, dass er toll aussieht in dem schwarzen Anzug. Ein ähnlicher Kommentar kam von dem Journalisten, der Selenskyj bei seinem letzten Besuch im Weißen Haus im Februar für sein Outfit kritisiert und das Thema angesprochen hatte.
Bei einem Treffen mit dem US-Sonderbeauftragten Keith Kellogg, das Selenskyj noch wenige Stunden vor seiner Ankunft im Weißen Haus auf X hatte, trug der ukrainische Präsident ein schlichtes schwarzes T-Shirt.
Selenskyjs vorheriger Besuch im Weißen Haus im Februar endete in einem Desaster. Nachdem Trump und sein Vize JD Vance ihn öffentlich gerügt hatten, verließ er Washington vorzeitig. Dabei wurde dem Ukrainer auch vorgeworfen, nicht kompromissbereit genug im Streben nach Frieden in seinem Land zu sein.
Selenskyjs Outfit wurde ebenfalls kritisiert: Er trug wie gewohnt einen schlichten Pullover – ein Zeichen seiner Funktion als Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, was jedoch auf US-Seite als respektlos angesehen wurde.
Das Nachrichtenmedium «Politico» hatte im Vorfeld des Treffens unter Berufung einer ukrainischen Designerin, die auch für Selenskyj Mode entwirft, berichtet, dass er auch dieses Mal keinen traditionellen Anzug tragen werde. «Dieses Mal wird der Präsident (Selenskyj) einen Anzug tragen, aber der Stil bleibt weiterhin militärisch und hat dieselbe Symbolik: Er ist das Staatsoberhaupt eines Landes, das sich im Krieg befindet», zitierte das Medium die Frau.