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Selenskyj bittet um Hilfe gegen russische Luftangriffe

Die Ukraine benötigt Schutz vor russischen Angriffen. Die Zusammenarbeit mit Westen soll den Terror stoppen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beklagt immer wieder Angriffe durch russische Gleitbomben. (Archivbild)
Foto: ---/Ukrainian Emergency Service/AP/dpa

Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, hat nach einer weiteren Woche russischer Luftangriffe sein Land erneut um Hilfe bei der Flugabwehr gebeten. Im Kurznachrichtendienst X teilte er mit, dass es allein in der vergangenen Woche mehr als 1.100 Angriffe mit Gleitbomben und über 560 Drohnenattacken gegeben habe. Darüber hinaus hätten die Russen etwa 20 Raketen und Marschflugkörper auf das Land abgefeuert.

Selenskyj betonte, dass die Ukraine Unterstützung benötigt, um die Menschen zu schützen, und veröffentlichte ein weiteres Video, das die Zerstörungen in seinem Land zeigt. Die Kooperation mit den westlichen Partnern wird fortgesetzt, um den Terror des russischen Feindes zu bekämpfen.

https://x.com/ZelenskyyUa/status/1850478157331103933

Die ukrainische Luftverteidigung meldete am Sonntag allein 80 russische Drohnenangriffe. Diese wurden erfolgreich abgewehrt.

Russland führt seit über zweieinhalb Jahren neben einer Bodenoperation auch täglich Luftangriffe gegen die Ukraine durch. Häufig sind dabei insbesondere Objekte der Energieinfrastruktur das Ziel der russischen Streitkräfte.

Kremlchef Putin warnt vor Schlägen gegen Russland

Kremlchef Wladimir Putin, der den Angriffskrieg am 24. Februar 2022 gegen die Ukraine begonnen hatte, warnte in einem Interview des russischen Staatsfernsehens erneut den Westen davor, Langstreckenwaffen für Angriffe auf Ziele im russischen Hinterland freizugeben. Da die Ukraine solche Angriffe nicht ohne Hilfe von Offizieren und Satellitendaten aus Nato-Staaten durchführen könne, würde Russland dies als Kriegsbeteiligung des Westens betrachten. Das russische Verteidigungsministerium arbeite an verschiedenen Antwortmöglichkeiten für diesen Fall, sagte er. Einzelheiten nannte er nicht.

dpa