Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) tritt erneut zur Bundestagswahl an – als einzige Partei, die sich ausschließlich für die Interessen Schleswig-Holsteins einsetzt. Doch was genau sind die Kernthemen des SSW, und warum ist eine Stimme für ihn mehr als nur ein regionales Signal? Wir werfen einen detaillierten Blick auf das Wahlprogramm.
Südschleswigscher Wählerverband (SSW): Die starke Stimme des Nordens in Berlin
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Südschleswigsche Wählerverband (SSW): Das Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2025
Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) ist eine besondere Partei im deutschen politischen System. Während bundesweite Parteien oft durch Fraktionsdisziplin eingeschränkt sind, konzentriert sich der SSW ausschließlich auf die Interessen Schleswig-Holsteins. Die Partei vertritt insbesondere die dänische Minderheit und die friesische Volksgruppe und hat seit 2021 wieder einen Sitz im Bundestag. Doch was genau plant der SSW für die Bundestagswahl 2025?
Laut Tagesschau möchte der SSW soziale Gerechtigkeit stärken, Klimaschutz vorantreiben und die Interessen des Nordens konsequent vertreten. Spitzenkandidat Stefan Seidler erklärt:
„Wer den SSW wählt, wählt Schleswig-Holstein. Wir kämpfen für die Anliegen des Nordens – unabhängig von den Interessen der großen Parteien.“
Warum braucht Schleswig-Holstein den SSW im Bundestag?
Die wirtschaftliche Lage, steigende Lebenshaltungskosten und unzureichende Infrastrukturinvestitionen belasten viele Menschen in Schleswig-Holstein. Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) sieht sich als einzige politische Kraft, die sich gezielt um die Anliegen des Nordens kümmert.
Aktuelle Herausforderungen:
• Wirtschaftliche Unsicherheit: Viele Unternehmen kämpfen mit Umsatzeinbrüchen von bis zu 40 %.
• Steigende Kosten: Lebensmittel- und Strompreise sind drastisch gestiegen.
• Unzureichender Klimaschutz: Der Bund investiert zu wenig in Küstenschutzmaßnahmen.
• Schlechte Infrastruktur: Bahnanbindungen und Straßen sind vielerorts veraltet.
Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) setzt auf regionale Lösungen, statt sich den politischen Spielchen in Berlin zu unterwerfen.
Die wichtigsten Punkte im Wahlprogramm des SSW
1. Sozialpolitik: Mehr Gerechtigkeit für den Norden
Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) setzt sich für gerechte Löhne und bezahlbare Lebenshaltungskosten ein. Konkret fordert die Partei:
• Mindestlohn von 15 € zur Sicherstellung fairer Bezahlung.
• Senkung der Stromsteuer, um Haushalte zu entlasten.
• Bessere Ausbildungsförderung, unabhängig vom Einkommen der Eltern.
• Kostenlose Sport- und Kulturangebote für Kinder, um Chancengleichheit zu schaffen.
Mehr zu den sozialen Forderungen des SSW auf ssw.de.
2. Klimaschutz & Nachhaltigkeit
Als Partei aus dem Norden setzt der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) auf einen sozialverträglichen Klimaschutz:
• Einführung eines Klimageldes, um steigende CO₂-Kosten abzufedern.
• Förderung erneuerbarer Energien, insbesondere Windkraft.
• Bundesbeteiligung am Küstenschutz, um Sturmfluten und Hochwasser zu verhindern.
• Nachhaltige Landwirtschaft, die Umwelt und Bauern gleichermaßen schützt.
Laut SSW-Wahlprogramm stehen der Küstenschutz und die Förderung nachhaltiger Energie im Mittelpunkt der Klimapolitik der Partei.
3. Minderheitenrechte stärken
Als Vertreter der dänischen Minderheit und der friesischen Volksgruppe kämpft der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) für Gleichberechtigung:
• Aufnahme des Minderheitenschutzes ins Grundgesetz.
• Bessere Förderung für Minderheitenorganisationen.
• Stärkere Präsenz von Minderheitensprachen in Behörden & Medien.
• Konsequenter Kampf gegen Rassismus & Diskriminierung.
Der SSW sieht den Schutz von Minderheiten nicht nur als regionales, sondern als europäisches Thema an. Mehr dazu im SSW-Wahlprogramm.
4. Infrastruktur verbessern: Schleswig-Holstein besser anbinden
Schleswig-Holstein leidet unter einer unzureichenden Infrastruktur. Deshalb fordert der Südschleswigsche Wählerverband (SSW):
• Sanierung & Ausbau von Bahnstrecken, insbesondere an der Westküste.
• Bessere Verkehrsanbindung für ländliche Regionen.
• Förderung von nachhaltigem Nahverkehr, um Umweltbelastungen zu reduzieren.
In einem Interview mit Tagesschau kritisierte Seidler, dass der Bund seit Jahren zu wenig für den Norden investiert.
5. Finanzpolitik: Mehr Investitionen statt Sparpolitik
Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) will gezielte Investitionen, anstatt Sparmaßnahmen:
• Schuldenbremse reformieren, um Investitionen zu ermöglichen.
• Vermögens- und Erbschaftssteuer erhöhen, um soziale Programme zu finanzieren.
• Mehr Fördermittel für Schleswig-Holstein, um Projekte für Bildung, Gesundheit und Verkehr umzusetzen.
Der SSW fordert einen pragmatischen Kurswechsel, um wirtschaftliches Wachstum zu sichern.
Fazit: Warum eine Stimme für den SSW zählt
Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) sieht sich als einzige Partei, die ausschließlich die Interessen Schleswig-Holsteins vertritt. Während große Parteien oft Fraktionszwängen unterliegen, setzt der SSW auf klare, pragmatische Lösungen für den Norden.
Wer den SSW wählt, wählt Schleswig-Holstein.
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