Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Tote bei ukrainischem Drohnenangriff auf Schiff in Rostow

Nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf den Hafen der russischen Stadt Rostow werden mehrere Opfer gemeldet. Unterdessen beschießt auch Russland die Ukraine in der Nacht.

Die Stadt Rostow am Don wurde schon mehrmals von ukrainischen Drohnen attackiert. (Archivbild)
Foto: Uncredited/AP/dpa

Laut russischen Angaben sind bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf ein Schiff im Hafen der südrussischen Stadt Rostow am Don zwei Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Der Gouverneur der Region Rostow, Juri Sljussar, teilte in der Nacht über Telegram mit, dass drei weitere verletzt wurden. Er erwähnte, dass es sich um ein Frachtschiff handelte, das beschädigt wurde. Der Telegram-Kanal Exilenova identifizierte das Schiff als einen Frachter, der zu einem Öltanker umgebaut wurde.

Auch der Bürgermeister der Stadt, Alexander Skrjabin, erwähnte auf seinem Telegram-Kanal die Opfer. Ein Brand sei unter Kontrolle. Es sei kein Öl ausgetreten. Zudem sei ein im Bau befindliches Mehrfamilienhaus im Westen der Stadt beschädigt worden.

Russische Angriffe auf ukrainische Städte

Gleichzeitig griff auch das russische Militär das Nachbarland an. In der südostukrainischen Großstadt Saporischschja wurden bei einem russischen Angriff in der Nacht mindestens 32 Menschen verletzt, wie der Gouverneur des Gebiets, Iwan Fedorow, in Telegramm mitteilte.

Vorher wurde berichtet, dass fünf Kinder unter den Verletzten seien. Russland habe mit Fliegerbomben angegriffen und dabei auch Hochhäuser, eine Schule und ein Unternehmen getroffen, meldete die Nachrichtenagentur Ukrinform. Ebenfalls getroffen wurde die Großstadt Tscherkassy in der Zentralukraine.

Die Informationen von beiden Kriegsparteien konnten anfangs nicht unabhängig bestätigt werden.

Seit fast vier Jahren wehrt sich die Ukraine gegen eine russische Invasion. Im Zuge der Kampfhandlungen werden beide Kriegsparteien mit Drohnenangriffen konfrontiert. Trotzdem sind die Schäden und Opferzahlen in der Ukraine deutlich höher.

dpa