Schwere Schäden in Wohnhäusern, Fabriken und sozialen Objekten. Russland reagierte mit Raketenangriffen auf Kiew, mindestens vier Tote.
Massiver ukrainischer Drohnenangriff auf Südrussland und Krim, mindestens sieben Tote und zahlreiche Verletzte

Bei einem schweren Drohnenangriff aus der Ukraine auf den Süden Russlands und die annektierte Halbinsel Krim wurden mindestens drei Menschen getötet. Die Opfer kamen aus der Großstadt Taganrog, wie Gouverneur der Region Rostow am Don, Juri Sljussar, in Telegramm mitteilte. Darüber hinaus wurden zehn Menschen verletzt.
Schäden habe es in vier Mehr- und zwölf Einfamilienhäusern, einer Lackiererei, einem Lager und mehreren sozialen Objekten gegeben, schrieb er. Dem Internetportal «Astra» zufolge brachen Brände in der Nähe einer Flugzeugfabrik mit Rollbahn aus.
Nach offiziellen Angaben gab es auch im russischen Gebiet Krasnodar sechs Verletzte. Gouverneur Wenjamin Kondratjew schrieb, dass die Region einem der längsten und massivsten Drohnenangriffe ausgesetzt war. Besonders die Hafenstadt Noworossijsk, der Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte, wurde schwer getroffen. Allein dort gab es vier Verletzte und mehrere Einschläge in Wohnhäusern.
Rund 250 Drohnen im Einsatz
Laut russischem Militär war es einer der schwersten ukrainischen Drohnenangriffe seit Kriegsbeginn. Das Verteidigungsministerium in Moskau gibt zwar traditionell keine Informationen über Schäden preis, meldete jedoch die Abwehr von insgesamt 249 Drohnen.
Russland hat gleichzeitig die Ukraine angegriffen. Laut dem Leiter der Militärverwaltung, Tymur Tkatschenko, gab es in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mindestens vier Tote und mehrere Verletzte. Neben Drohnen setzte Russland auch Raketen und Marschflugkörper ein.







