Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Donald Trump unterzieht sich MRT-Untersuchung

Der US-Präsident erhielt beste Ergebnisse bei einem Gesundheitscheck im Militärkrankenhaus Walter Reed vor zwei Wochen.

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Spekulationen über den Gesundheitszustand des US-Präsidenten gegeben.
Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump hat sich nach eigenen Angaben einer MRT-Untersuchung unterzogen. «Ich habe es getan, ich habe ein MRT bekommen. Es war perfekt», sagte Trump am Montag (Ortszeit) an Bord seiner Regierungsmaschine Air Force One auf dem Weg nach Japan. Der Arzt habe ihm gesagt, die Ergebnisse seien «einige der besten für dieses Alter, die sie je gesehen hätten», fügte Trump hinzu. 

MRT ist die Abkürzung für eine Magnetresonanztomografie. Sie liefert Aufnahmen des Körperinneren zur Diagnostik etwa von Gelenkschäden, Herzinfarkten oder Tumoren. Die Untersuchung fand nach Angaben des 79-Jährigen vor etwa zwei Wochen im Rahmen eines umfassenden Gesundheitschecks im Militärkrankenhaus Walter Reed nahe der Hauptstadt Washington statt. Den Grund dafür nannte Trump nicht. Sein Leibarzt Sean Barbabella hatte ihm nach der Untersuchung eine «exzellente Gesundheit» bescheinigt.

Spekulationen über Blutergüsse

In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Spekulationen über Trumps Gesundheitszustand, als Aufnahmen von – teils offenbar überschminkten – Blutergüssen an seinen Händen und geschwollen wirkenden Beinen im Netz die Runde machten. Trump erklärte die Blutergüsse mit häufigem Händeschütteln, seine Sprecherin Karoline Leavitt nannte zusätzlich auch noch die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten als Ursache. Im Juli teilte das Weiße Haus mit, Trump leide an chronischer Veneninsuffizienz – einer ungefährlichen Erkrankung der Beinvenen, die vor allem bei älteren Menschen vorkommt.

Gesundheitszustand wird in den USA offengelegt

In den Vereinigten Staaten ist es üblich, dass Präsidenten regelmäßig Informationen über ihren Gesundheitszustand öffentlich preisgeben. Dies geschieht nicht aus gesetzlicher Verpflichtung, sondern hat sich im Laufe der Zeit zu einem Ritual entwickelt, dem sich kaum ein Amtsinhaber entziehen kann.

Besonders bei Trumps Amtsvorgänger Joe Biden (82) gab es zum Ende seiner Amtszeit große Zweifel an seiner geistigen Fitness. Aufgrund des zunehmend starken Gegenwinds zog sich Biden nur Monate vor der Präsidentschaftswahl 2024 aus dem Rennen um das Weiße Haus zurück. Im Januar dieses Jahres wurde Trump dann – damals 78 Jahre alt – als der älteste Präsident bei Amtsantritt in die Geschichte der Vereinigten Staaten eingetragen.

dpa