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Trump-Drohung und US-Moderator sorgen für Empörung: Forderung nach Invasion Kanadas

US-Moderator Jesse Watters fordert eine Invasion Kanadas – und sorgt für Empörung. Warum die Aussagen an russische Propaganda erinnern und welche Folgen das haben könnte.

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Foto: Depositphotos

Die außenpolitischen Spannungen zwischen den USA und Kanada nehmen zu. Kurz nachdem Donald Trump die Annexion Kanadas ins Gespräch brachte, sorgt Fox-News-Moderator Jesse Watters mit provokanten Aussagen für Empörung. Seine Forderung nach einer Invasion und Aufteilung Kanadas erinnert viele an die Propaganda russischer Staatsmedien.

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Trumps Drohungen und Watters’ kontroverse Aussagen

Der designierte US-Präsident Donald Trump drohte jüngst, Kanada mithilfe „wirtschaftlicher Gewalt“ in die Vereinigten Staaten einzugliedern. Während der kanadische Premierminister Justin Trudeau diese Äußerungen scharf zurückwies, legte Jesse Watters nach. In seiner Sendung Primetime schwärmte der Moderator von einer Übernahme Kanadas: „Riesige Energiereserven, verdoppelte geografische Fläche – und nie wieder verlieren wir die Winter-Olympiade.“

Später erklärte Watters in einer weiteren Show, dass die kanadische Ablehnung seiner Meinung nach eine „Beleidigung“ darstelle. Er bezeichnete die Annexion als „Privileg“ und äußerte, dass die Weigerung der Kanadier ihn zu einer Invasion motiviere, um seinen „imperialistischen Durst zu stillen“.

Kritik aus dem Netz: Vergleich mit russischer Propaganda

Die Aussagen des Moderators lösten in den sozialen Medien Entsetzen aus. Viele User zogen Parallelen zu Russlands Vorgehen in der Ukraine und kritisierten die Rhetorik scharf:

  • „Sehe ich hier einen russischen Propagandakanal?!“
  • „Was ist der Unterschied zu dem, was Russland tut? Ich will es, ich nehme es.“
  • „Diese Leute reden über Kanada so, wie die russischen Staatsmedien über die Ukraine sprechen.“

Der kanadische Blogger Spencer Fernando und die demokratische Strategin Julie Roginsky warfen Fox News vor, russische Propaganda zu imitieren.

Politische Konsequenzen und Reaktionen

Während Kanada die Aussagen klar zurückwies, sorgt die Diskussion über Trumps und Watters’ Rhetorik für internationale Spannungen. Experten warnen, dass solche provokanten Äußerungen das ohnehin fragile Verhältnis zwischen den beiden Ländern belasten könnten. Kritiker befürchten, dass Trump mit solchen Aussagen auch russischen Imperialismus rechtfertigen wolle.

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Ein gefährlicher Diskurs

Die Forderung nach einer Invasion Kanadas zeigt, wie extrem politische Rhetorik in den USA geworden ist. Solche Aussagen untergraben nicht nur jahrzehntelange Allianzen, sondern befeuern auch gefährliche nationalistische Strömungen.

TS
Quellen: News.de